In den kommenden Wochen stehen in Melk wieder aufstrebende österreichische Musik-Acts sowie heimische Kabarettgrößen auf der Bühne: Avec, Federspiel, Christoph & Lollo, Gerhard Nowak und viele mehr werden für beste Unterhaltung in der Tischlerei Kulturwerkstatt Melk sorgen. Pub-Quiz, Poetry-Slam und Angebote für die kleinsten Besucher*innen runden das Programm ab.
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Befreite Körper – »Katrina Daschner. Burn & Gloom! Glow & Moon!« in der Kunsthalle Wien
Katrina Daschner stellt patriarchalen Machtstrukturen fluide Körperlichkeiten entgegen. Mit »Burn & Gloom! Glow & Moon! Thousand Years of Troubled Genders« widmet die Kunsthalle Wien dem vielgestaltigen Werk der Künstlerin die bislang umfassendste Ausstellung.
Die Beutelratte und das Auto – Videopremiere: Johnny & The Rotten »Henry the Opossum«
Was ist laut, steht unter Hochdruck und lässt gerne Handpuppen für sich sprechen? Das Linzer Trio Johnny & The Rotten und sein garagiger Punkrock.
Wie gespalten ist unsere Gesellschaft wirklich? – 25 Fragen zur Gegenwart (20/25)
Nicht nur im Kontext der Corona-Pandemie, sondern schon in viel kleineren Rahmen wird immer wieder das Argument laut, die Gesellschaft sei beziehungsweise werde gespalten. Carina Altreiter erklärt, was dahintersteckt.
Mastercard präsentiert eigenes Musikalbum »Priceless®«
Mit dem kürzlich veröffentlichten Musikalbum »Priceless®« gibt Mastercard den Ton im innovativen Sound Branding an und fördert durch die Kooperation mit Timbalands Beatclub-Plattform junge Talente. Neben Spotify wird das Album in Zukunft auch auf anderen Streaming-Plattformen verfügbar sein.
Wieso braucht Fair Pay am Musikmarkt adäquate Förderungen? – 25 Fragen zur Gegenwart (19/25)
Der Musikmarkt weist eine starke Verzerrung auf, die Geschäftsmodelle großer Unternehmen lassen kleinen Labels und Veranstalter*innen ebenso wie jungen oder randständigen Künstler*innen kaum Luft zum Atmen. Wer von Fair Pay für professionelles Musikschaffen spricht, muss daher auch über entsprechende Fördermaßnahmen sprechen. Ein Gastbeitrag von Sabine Reiter.
»Österreich hat ein Problem« – Yvonne Widler im Interview zu »Heimat bist du toter Töchter«
Yvonne Widler hat ein Buch über Femizide verfasst. Sie hat dafür mit Expert*innen, Angehörigen sowie Opfern von Männergewalt gesprochen und sie zeichnet darin das Bild einer patriarchalen Gesellschaft, die Frauen und Mädchen weiterhin nicht genug vor Gewalt schützt.
Sex and the Lugner City: Ist Alkohol over? – 25 Fragen zur Gegenwart (18/25)
Josef Jöchl artikuliert in seiner Kolumne ziemlich viele Feels. Dieses Mal zum Thema Alkohol – und wie es ihm damit geht, wenn er keinen mehr trinkt.
Der Beruf der Intimitätskoordination – Grenzen als Chance für kreative Alternativen
Intimitätskoordination ist in der Filmbranche eine recht neue Erscheinung. Dabei begleiten geschulte Vertreter*innen des Berufs die Abteilungen Schauspiel und Regie bei der Erarbeitung intimer Szenen. Was es zu beachten gibt und welchen Stellenwert der sensible Umgang mit persönlichen Grenzen einnimmt, erzählen uns die Intimitätskoordinatorin Cornelia Dworak sowie die Schauspielerin Pia Hierzegger.
»Erinnerungen an einen Heimatort, den es so nie gegeben hat« – Laura Weissenberger im Interview zu »Erde essen«
»Am Ende bleibt ein verwaschenes, traumgleiches Gefühl«, sagt Laura Weissenberger über ihren Kurzfilm »Erde essen«. Aus diffusen Bildern, Erzählungen, aus eigenen wie kollektiven Erinnerungen und Projektionen schafft die Filmemacherin dem Gedächtnis ihrer kolumbianischen Wurzeln einen filmischen Raum: Ein surreal-taktiler, fragmentarischer Kosmos, in dem unzählige Geschichten und geisterhafte Figuren wohnen. »Erde essen« ist neu in der Cinema Next Series kostenfrei zu streamen. Wir haben Laura Weissenberger zum Interview gebeten.
Kleine Heftchen, große Wirkung – Die österreichische Zine-Szene legt selbst Hand an
Popkultur-Fans aus Zeiten vor dem Internet mögen Zines noch als allgegenwärtiges Medium in Erinnerung sein. Kleine, selbstgedruckte Maga-Zine, die eine Bandbreite von Science-Fiction-Fandom bis Punk-Ideologie verhandeln. Heute, wo sich alles mit einem Klick weltweit veröffentlichen lässt, scheinen die kleinen Heftchen aus der Zeit gefallen. Und doch gibt es nach wie vor auch in Österreich eine rege Szene, die Zines produziert, verteilt und ausstellt. Auf der Suche nach dem Reiz von DIY-Publikationen.
Muttersprachenpop – die wichtigsten Veröffentlichungen im September 2022
Deutschsprachiges zwischen Euphorie und Kapitulation, zwischen Pathos und Befindlichkeit. Ausgewählt von Dominik Oswald.
Wo steht die bildende Kunst? – CryptoWiener »Schurli« – 25 Fragen zur Gegenwart (17/25)
Malerei und Skulptur behaupten sich weiter gegen den Vorwurf des Anachronismus und sind am Kunstmarkt gefragt. Aber der Umsatz aus Verkäufen von NFTs hat bereits gleichgezogen, Tendenz steigend. Eine inhaltliche Verschiebung oder nur eine Veränderung der Form?
Anreizmodell zur Stärkung des Filmstandortes startet 2023
Die Österreich-Ausgaben für die Herstellung von Kino- und TV-Filmen sowie Video-on-Demand- und Streaming-Produktionen sollen ab 2023 mit 35 Prozent bezuschusst werden. Das Modell der Bundesregierung ist zur Stärkung des Filmstandortes gedacht. Auch ein Anreizmodell für Green Producing ist geplant.
»Ein Zentrum der sozialen, kulturellen und politischen Konversation« – Boris Ondreicka, Artistic Director der Vienna Contemporary, im Interview
Die internationale Kunstmesse Vienna Contemporary hat mit dem Kursalon Wien ein neues Zuhause gefunden. Von 8. bis 11. September werden dort spannende neue sowie etablierte Galerien und Sonderausstellungen mit Fokus auf Zentral- und Osteuropa präsentiert.
Inhalt und Form – Anna Schachinger »Party mit Hexe«
Die Galerie Sophie Tappeiner zeigt derzeit Arbeiten der Wiener Künstlerin Anna Schachinger. Ein ausgeklügeltes System an kompositorischen Ausfallschritten hält die Dynamik der ungleichen Bildgewichtung und komplexen Räumlichkeiten in stetem Fluss. Formal bemerkenswert. Dahinter verbirgt sich eine Theorie von Wahrnehmung, die auf den ersten Blick nicht deutlich wird. Über den Zusammenhang von Inhalt und Form, bezogen auf Bild und Text.
Düster und abgekühlt – »Kalte Köstlichkeiten« von Grotto Terrazza
Der Münchner Thomas Schamann aka Grotto Terrazza bringt beim Wiener Label Cut Surface seine zweite Platte raus, die sehr gut ins nicht vorhandene Sommerloch passt.
Lagerfeuerlieder im Schleudergang – »Old Life« von Kisling
»Old Life« ist das Albumdebüt von Kisling, auf dem das Gitarrenholz erst zerhackt wird, nachdem es im Lagerfeuer landete. Ein Mittelfinger an eingestaubten Neofolk und Vinyl-only-Purismus gleichermaßen.
Der Wunsch nach Freiheit – Adrian Goiginger im Interview zu »Märzengrund«
Der Erfolg seines Debütfilms »Die beste aller Welten« kam unerwartet, nun legt Adrian Goiginger mit seinem neuen Film nach: In »Märzengrund« entscheidet sich ein junger Mann für ein Leben abseits der Gesellschaft und in der Natur.
Wenn Ängste abklingen – Sophia Blenda und ihr Solodebüt »Die neue Heiterkeit«
Dem blassen Hoffnungsschimmer, dass Ungleichheit und patriarchale Machtstrukturen irgendwann einmal enden, setzt Sophia Blenda eine neue Heiterkeit entgegen. »I am fearless, I am fierce«, singt sie im titelgebenden Song ihres Solodebüts »Die neue Heiterkeit«.