Querdenker wie Max Borka sind im Designbusiness selten. Nun hat sich der Autor und Kurator, der heuer Gast bei der Vienna Design Week ist, ganz dem Social Design verschrieben. Von Design ohne Utopie hat er genug, von Che Guevara nicht.
Querdenker wie Max Borka sind im Designbusiness selten. Nun hat sich der Autor und Kurator, der heuer Gast bei der Vienna Design Week ist, ganz dem Social Design verschrieben. Von Design ohne Utopie hat er genug, von Che Guevara nicht.
Gefühl und Deutsch-Rap waren lange nicht wie Faust und Auge. Casper hat vor zwei Jahren die Nachdenklichkeit salonfähig gemacht. Während dieser heute nur mehr Pop machen will, rettet ausgerechnet ein junger Österreicher das junge Genre: Gerard.
Pop muss nichts mehr. Chvrches machen ein Album ohne Überraschungen, direkt in der obersten Liga von süßem, wuchtigem Electropop.
Am Donnerstag rief das Pioneers Team zur "Kleinkonferenz" Pioneers Unplugged ins Chaya Fuera. Warum Pioneers Unplugged eine gute Idee ist und man das Pioneers Festival nicht verpassen sollte.
Fennesz spielt Orgel. Aber mehr wie ein DJ. Auch sonst konfrontiert er sich mühelos mit vermeintlichen Antithesen. Wie letztens mit Autre Ne Veut.
Die Nationalratswahl steht vor der Tür. Die Welt vor der Tür ist in Aufruhr. Das das will ein Schweizer Theatermacher und Komponist auf die Bühne bringen und vertonen.
Seit 2010 findet der unabhängige Ted Ableger Tedx auch in Wien statt. Heuer werden im Rahmen der TedxVienna die beiden Events City 2.0 und Ted Unlimited stattfinden.
Am Außenseiter-Trip mit Welt: Placebo sind der Beweis dafür, dass jede Popströmung eine Gegenkultur vedient hat. Shorty Kurz und Franziska Tschinderle haben in ihr neues Album reingehört und Stefan Olsdal im Ring-Hotel getroffen. Ein Portrait.
Siluh Records hat es doch tatsächlich geschafft, die heimische Latte in noisig-verschrobener Gitarrenmusik noch etwas höher zu legen: Mit einem Auslands-Import.
Clara Moto im Interview über Frauen hinter den Turntables, ihr DJ-Leben und die kommenden Releases.
Es waren fünf anstrengende Tage bei der Ars Electronica. Armin Rudelstorfer war in Linz und hat einen Teil davon auf seiner Speicherkarte mit nach Wien gebracht.
Man kann darüber Schimpfen, dass Street Art dem Diskurs geweiht ist. Oder man kann durch Timo Schaals neuen Bildband blättern und sich eingestehen, dass Kunst im öffentlichen Raum sowieso was für jedermann ist.
Der ewige Außenseiter des britischen Indie-Pops hat wieder zugeschlagen.
Eine alternative Huldigung an Lee Hazlewoods frühes Schaffenswerk.
Vor dem Sommer war die Aufregung groß, zuerst Nina Kraviz, dann Grimes, dann quasi eine ganze De:bug-Ausgabe zum Thema – wie groß aber ist das Ungleichgewicht hinter den heimischen Reglern elektronischer Musik?
Das Geschlechtergefälle in elektronischer Musik ist nicht anders als in anderen Bereichen der Gesellschaft. DJ Ravissa sich die Szene im Interview ambivalent.
Ihre Fotoserie "Chinese Fast Food" ertappt die globale Massenernährung mit Ironie und Witz: Zwischen Geschmacksverstärkern, Mundschutz und Konsumrausch hat Anja Hitzenberger die absurde Realität des globalisierten Essens eingefangen.
"Es ist wie sonst überall – Beziehungen und dann einen guten Job machen." Anette O weiß, dass sie als Frau im DJ-Karussell in der Minderheit ist, sieht aber sonst einige Fragen zur Gleichberechtigung hinter den Plattentellern entspannt.
Von einem Gedichtband angekickte Rückkehr von Robert Fishers spezieller Americana-Vision, spröde, fast fragmentarisch und sehr poetisch.
Hochklassiges Solo-Album von britophilem Wiener Musiker und Musikverrückten, kompetent produziert von Oliver Varga (ja, Christina Stürmer Band).