In Bosnien-Herzegowina herrscht derzeit Kulturkrise. Weil Grazer Institutionen finden, dass Zugang zu Kultur ein öffentliches Recht sein sollte, zeigen sie und viele andere sich solidarisch im Kampf um das kulturelle Erbe Bosnien-Herzegowinas.
Kulturvermittlung Steiermark / CCN (© Kulturvermittlung Steiermark / CCN)
Kulturvermittlung Steiermark / CCN (© Kulturvermittlung Steiermark / CCN)
Kulturvermittlung Steiermark / CCN (© Kulturvermittlung Steiermark / CCN)
Camera Austria (© Seichi Furuya)
Forum Stadtpark (© Oskar Ott)
Grazer Kunstverein (© Grazer Kunstverein)
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Kunsthaus Graz (© UMJ / J.J. Kucek)
Kunsthaus Graz (© UMJ / J.J. Kucek)
Während der letzten Jahre wurden in Bosnien-Herzegowinas Hauptstadt Sarajevo mehrere Kultureinrichtungen, wie die Nationalgalerie und das Nationalmuseum, geschlossen. Unzählige weitere sollen folgen. Somit wird der Öffentlichkeit der Zugang zu Kultur verwehrt, nicht aus böser Absicht, sondern weil das Land seit seiner inneren Teilung kaum Entwicklungsschüber erhält.
Die Plattform Cultureshutdown will die Aufmerksamkeit auf den Krisenzustand in Bosnien-Herzegowina lenken und initiierte zu diesem Zweck eine internationale Solidaritätsaktion, bei der sich knapp 200 Institutionen weltweit beteiligten. Vom 1. bis 3. März sperrten sie als Zeichen der Solidarität den Zugang zu ihren Ausstellungsstücken. Unter den teilnehmenden Einrichtungen waren neben einer Reihe von Institutionen aus Österreich auch der Grazer Kunstverein, Camera Austria, Forum Stadtpark, Kulturvermittlung Steiermark/CCN, Universalmuseum Joanneum, Lichtungen und < rotor >. Seit gestern, dem Day of Museum Solidarity, gibt’s die Bilder der dreitägigen Aktion zu sehen.