Der Nino aus Wien alias Nino Mandl ist einer der umtriebigsten Musiker*innen des Landes. Jetzt hat er sein erstes Buch veröffentlicht. Das war ebenso überfällig wie naheliegend.
Kategorie: Literatur & Buch
Als Wien lebendig wurde – Die Punkszene der Hauptstadt in Buchform
Mit »Als der Vorhang fiel« hat sich Claus Oistric an einer Geschichte des Punk im Wien der 90er-Jahre versucht. Durch ausführliche Abstecher in die 70er und 80er sowie zahlreiche Zeitzeug*innen-Interviews wird darin dokumentiert, wie der »toten Stadt« Wien (und ihrem Umland), durch die Sub- und Gegenkultur langsam Leben eingehaucht wurde. Werner Schröttner, Ende der 90er mit der Band Programm C selbst ein aktiver Teil der Szene, hat mit Oistric gesprochen.
»Freiheit den Nincshofern! Nincshof der Freiheit!« – Johanna Sebauers unaufgeregter Debütroman
In Johanna Sebauers Debütroman »Nincshof« arbeitet eine Gruppe schrulliger Verschwörer*innen tatkräftig daran, ihr burgenländisches Heimatdorf von der Landkarte und aus dem Gedächtnis verschwinden zu lassen.
Kultur findet draußen statt – Open-Air-Festival bei freiem Eintritt
Das Programm des Kultursommer Wien 2023 ist wie ein Schaufenster der städtischen Kunst- und Kulturszene: Unter den rund 2.000 Künstler*innen sind überraschende Neuentdeckungen sowie bekannte Größen. Insgesamt stehen von 30. Juni bis 13. August über 500 Acts aus den Bereichen Kabarett, Literatur, Musik, Performance, Tanz, Theater und Zeitgenössischer Zirkus auf dem Spielplan.
Comicpionier Pictopia kämpft ums Überleben
Mit einem Crowdfunding-Aufruf versucht Sebastian Broskwa, der Betreiber des Comicbuchladens und -vertriebs, das Aus zu verhindern: »Save Pictopia!«
30 Jahre Vienna Comix – 3 Fragen an Veranstalter Martin Erasmus
Am 22. und 23. April steht die Metastadt in Wien wieder im Zeichen von Comics, Cosplay & Co, wenn die Vienna Comix ebendort ihren 30. Geburtstag feiert. Martin Erasmus, Gründer und Leiter des Comic-Events, im Kurzinterview.
Bernhards Jahresendlisten 2022
Alle Jahre wieder blickt unsere Redaktion auf die popkulturellen Highlights der letzten zwölf Monate zurück. Mit streng subjektivem Blick. Was Bernhard Frena aus 2022 besonders in Erinnerung bleiben wird, könnt ihr hier nachlesen.
Der offene Bücherschrank und wie ich lernte, ihn zu lieben
Offene Bücherschränke überziehen das Land, selbst in der tiefsten Provinz finden sich gut bestückte Exemplare. Unser Autor Martin Zellhofer hat sich ein paar Gedanken zu den Schränken und deren Inhalt gemacht.
»Österreich hat ein Problem« – Yvonne Widler im Interview zu »Heimat bist du toter Töchter«
Yvonne Widler hat ein Buch über Femizide verfasst. Sie hat dafür mit Expert*innen, Angehörigen sowie Opfern von Männergewalt gesprochen und sie zeichnet darin das Bild einer patriarchalen Gesellschaft, die Frauen und Mädchen weiterhin nicht genug vor Gewalt schützt.
STADT:KULTUR im Park holt sensationelle Acts in den Kurpark Baden
Das Open-Air-Kulturprogramm startet bereits diesen Sonntag.
WIR SIND WIEN.FESTIVAL 2022: Konzerte, Pop Picnics, Shows, Ausstellungen und mehr – bei freiem Eintritt in allen Bezirken der Stadt
Mit Texta, Lou Asril, Kreimel & Samurai, Zelda Weber, CULK, CHRISTL, Austro Schwarz in Concert, Mira Lu Kovacs, Oehl, Romantic Slivo, Stefanie Sargnagel oder der Özlem Bulut Band und vielen mehr wartet das Festival heuer mit einem lässigen Programm auf.
The Very Best of Greatest Hits – Longseller in der Verlagswelt
Bücher, die sich über mehrere Saisonen gut verkaufen, ermöglichen es Verlagen, auch Lyrik querzufinanzieren oder junge Autor*innen aufzubauen. The Gap bat österreichische Buchverlage, für sie wichtige Longseller zu nennen – sowie erst durch deren Erfolg ermöglichte Publikationen. Die Auswahl erzählt Geschichten von Glück und Kalkül, literarischen Trüffelschweinen und der »hohen Kunst des Verlegens«.
Bernhards Jahresendlisten 2021
Alle Jahre wieder blickt unsere Redaktion auf die popkulturellen Highlights der letzten zwölf Monate zurück. Mit streng subjektivem Blick. Was Bernhard Frena aus 2021 besonders in Erinnerung bleiben wird, könnt ihr hier nachlesen.
Zurück ins Metaverse
Neal Stephensons »Snow Crash« ist in neuer deutscher Übersetzung erschienen.
Playtime – Zeitreisen in Romanform mit Barbi Marković
In »Die verschissene Zeit« experimentiert Barbi Marković mit literarischen Zugängen und formt aus einem Rollenspiel einen Roman, der ins Belgrad der 1990er-Jahre führt. Ein aberwitziger Timetravel-Trip in nicht unbedingt herrliche Zeiten.
Zwischen kollektiver Gewalterfahrung und »Queer Joy« – Trans* Erfahrungen in Comics und Graphic Novels
Zwei unterschiedliche Generationen, zwei unterschiedliche Herangehensweisen an Comics, zwei unterschiedliche Erfahrungen, trans* zu sein: Auf dem Papier könnten Steven Appleby und Ari Ban kaum unterschiedlicher sein. Wir haben uns mit den beiden darüber unterhalten, für wen sie Comics machen, wie ihre trans* Erfahrungen ihre Arbeit beeinflussen und warum es mehr »Queer Joy« braucht.
Comics im Unterricht: Lernen zwischen Bild und Text
Comics boomen. Das Marvel Cinematic Universe sprengt regelmäßig das Box Office. Sogenannte Graphic Novels toppen die Bestsellerlisten. Comics bewegen sich mehr und mehr in die Mitte der Gesellschaft. Auch auf Schulbänken und Uni-Pulten kommt die Bildliteratur zunehmend an. Wir haben mit fünf Comicforscher*innen aus Österreich und Deutschland darüber geredet, was an Comics im Unterricht so toll ist und wie sie selbst dafür sorgen, dass Studierende und Schüler*innen den Wert der bunten Heftchen erkennen lernen.
Andreas Rainer blickt für uns in 10 Posts auf 3 Jahre »Wiener Alltagspoeten« zurück
Die »Wiener Alltagspoeten« beweisen konsequent, dass die Poesie in Wien auf der Straße liegt. Und das seit Neuestem nicht mehr nur online: Im Milena Verlag ist ein Sammelband erschienen. Ein Buch über und von den Menschen der Stadt, zusammengestellt von »Chefpoet« Andreas Rainer.
Romina Pleschko entblättert im Roman »Ameisenmonarchie« den täglichen Wahnsinn
Die junge oberösterreichische Autorin Romina Pleschko entwirft in ihrem Debütroman eine abgründige Komödie. Zentrales Dreigestirn sind dabei die Mitglieder einer Gynäkologenfamilie, die sich gegenseitig im Weg stehen. Bis es kracht.
Eine launige Erzählung über Wien – Ludwig Hirschfelds beliebter Reiseführer aus den 1920er-Jahren neu aufgelegt: »Was nicht im Baedeker steht«
Wien, Ende der 1920er-Jahre. Zwischen den Weltkriegen, zwischen Inflation und Wirtschaftskrise lässt es sich in Wien immer noch gut urlauben. Der Reprint eines Reiseführers gibt Einblicke.