Junge Menschen haben laut Statistik immer weniger Sex. Woran liegt die Zurückhaltung in Sachen körperlicher Intimität? Und ist das überhaupt zu beklagen? Von einer Generation, die es – zwischen Aufklärung und Überforderung – anders macht.
Label: Coverstory
Auf back to the future die Uhr gedreht – Die Stadt muss autofrei werden
Eine Stadt ohne Autos ist unvorstellbar. Die klimazerstörenden Industrieprodukte bestimmen, wie wir uns im öffentlichen Raum verhalten, wie wir uns durch ihn bewegen und sogar wie er von Grund auf gestaltet ist. Wie ist es zu dieser absurden Situation gekommen? Was wird dagegen unternommen? Warum müssen wir dringend noch viel mehr tun?
Als wir uns zum ersten Mal begegnet sind – 10 Jahre »Maschin«, eine Oral History
Am 17. Oktober 2013 wurde das ikonischste aller zeitgenössischen österreichischen Musikvideos auf Youtube hochgeladen. 15 Millionen Views, 32 Millionen Spotify-Plays von »Maschin« und zehn Jahre später blicken an dieser Stelle zehn Wegbegleiter*innen von Bilderbuch auf einen generationsprägenden Moment zurück.
Wenn es mehr braucht als Gummistiefel und Sonnencreme – Musikfestivals in der Klimakrise
Die Veranstaltungsbranche hat es nicht leicht: Erst setzt ihr Corona ordentlich zu, dann wird die Teuerung – infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine – mehr und mehr zum Problem. Die größte Herausforderung der Zukunft dürfte aber die Klimakrise sein. Vor allem im Open-Air-Bereich, wo immer extremere und unberechenbarere Wetterphänomene längst ein Risikofaktor sind. Was bedeuten die Auswirkungen der Erderwärmung für die Festivalsaison?
Alles ist politisch! – 200 Highlights aus 200 Ausgaben (3/20): Politik und Gesellschaft
Auch wenn die Wurzeln von The Gap in der Musik liegen, es für Politisches anfangs nur popkulturelle Referenzen übrig hatte und um einige Jahre älter ist als die Autorin dieses Textes, hat diese es geschafft, zehn Highlights zusammenzutragen, die zeigen, wie eng The Gap und eine gewisse politische Haltung zusammengehören.
Leitfaden für Verreißwölf*innen – 200 Highlights aus 200 Ausgaben (2/20): Verrisse
Ein Verriss darf alles, nur nicht fad sein. Heißt es. Ein bisschen Orientierung schadet dabei dennoch nicht. Man will ja, dass der Schlag mit der Keule auch richtig sitzt. Deswegen an dieser Stelle zehn Einsichten in Sachen Verrisse, die uns bei der Durchsicht der bisherigen Ausgaben ereilt haben.
The Sound of Music – 200 Highlights aus 200 Ausgaben (1/20): Musik
Mit Marianne Mendts »Wie a Glock’n …« als Intro bimmelt der Austropop mittlerweile seit 53 Jahren vor sich hin. Und exakt die Hälfte dieser Zeit hat The Gap nun schon ein Ohr für Musik aus Österreich. Was in diesen 26,5 Jahren alles passiert ist? Der Versuch einer Aufarbeitung anhand zehn neuralgischer Punkte.
#DragIsNotACrime – Über den Angriff auf eine bunte Gesellschaft
Öffentliche Proteste, die Einschüchterung von Eltern und eine Sondersitzung des Wiener Landtags. Gegen Lesungen von Drag-Performer*innen für Kinder wird derzeit Stimmung gemacht. Der Versuch einer Einordnung.
»Sichtbarste Zielscheiben für Anfeindungen« – Drag-Performer*innen im Porträt
Vier Drag-Performer*innen erzählen uns, warum sie Drag machen, wer ihre Drag-Personas sind und warum Kinderbuchlesungen in Drag wichtig sind.
Hyperpop in Österreich – Zwischen Genre- und Ländergrenzen
Hyperpop ist derzeit in vielerlei Munde. Die Musikpresse krönt Hyperpop-Queens, PR-Agenturen proklamieren den nächsten Hyperpop-Hit und auf Spotify reißen sich alle darum, auf die Hyperpop-Playlist zu kommen. Doch eine Suche nach Hyperpop in Österreich gestaltete sich schwerer als gedacht. Kein Wunder, bei Musik, die kaum Genre- und Ländergrenzen kennt. Gemeinsam mit Anthea, Kenji Araki, Filly, Cinnemane, Tony Renaissance und dem Label Ashida Park fanden wir jedoch mögliche Antworten.
»Ich hoffe, der Film macht schlau, aber auch wütend« – Katharina Mückstein im Interview zu »Feminism WTF«
In ihrem neuen Dokumentarfilm wirft Katharina Mückstein einen Blick auf feministische Themen und lässt unterschiedliche Expert*innen sowie Aktivist*innen zu Wort kommen. Im Interview spricht die Regisseurin über ihre Definition von Feminismus, Dreharbeiten auf Augenhöhe sowie ihre Hoffnung für eine feministische Zukunft.
»Messi hat mich abgezogen!« – Durch den Tag mit Oskar Haag
Er zockt »Fortnite«, redet wie ein deutscher Youtuber und hat seine Freundin vom Startbildschirm verbannt. Gleichzeitig bezeichnen ihn manche seit seiner Debütsingle »Stargazing« als »neues Wunderkind« der österreichischen Musikszene. Was Oskar Haag wirklich ausmacht. Eine Annäherung.
Automatisierte Kreativarbeit – Wenn der Computer malen lernt
Geradezu erstaunlich sind die Bilder, die die neueste Generation von Tools wie Dall-E 2 hervorbringt. Sie scheinen von Bildern, die von Menschen gezeichnet, fotografiert und konzipiert worden sind, kaum mehr unterscheidbar. Was läuft da hinter den Kulissen ab? Was bedeutet das alles für die Kreativbranche? Und welche Konsequenzen sollen wir daraus ziehen?
Platz da! FLINTA* erobern die Kabarettbühnen
Um die Realität zu ertragen, hilft manchmal ein Witz. Um sie zu verändern, benötigt es einen Humor, der anders ist. Den liefert seit einigen Jahren die junge nicht-männliche Comedy- und Kabarettszene in Österreich. Progressiv und politisch korrekt weisen ihre Protagonist*innen auf Missstände hin, kommentieren klug den Status quo, und sorgen dafür, dass sich dieser langsam aber sicher ändert.
Viele Blickwinkel, wenig Perspektive? – Musikschaffende diskutieren Realitäten
Das Leben von Musiker*innen ist in der Wahrnehmung der Mehrheitsgesellschaft oft ein schillerndes, gemütliches und ausgelassenes. Die Realität sieht für die meisten Musikschaffenden allerdings anders aus, denn: Man kriegt nur mit, was vermeintlich funktioniert aka durchbricht. Veronika König, Birgit Denk, Mwita Mataro und Alexander Lausch diskutieren beim Roundtable umfassend, wie es um Szene und Industrie steht.
Der Vielfalt gerecht werden – Wie Neo-Pronomen eine Lücke füllen
Neo-Pronomen sind in aller Munde. Bei Hatern, Shitstorms und Kritiker*innen auf der einen, in queeren, progressiven und aktivistischen Szenen auf der anderen. Für manche sind sie unent-behrlich, drücken einen Teil ihrer Identität aus, sind notwendig, um richtig sprechen zu können. Für viele sind Neo-Pronomen aber einfach nur schwer verständlich. Ihr Zweck ist nicht nach-vollziehbar, ihre Verwendung unklar, ihre Lesbarkeit fragwürdig. Über die Herkunft von Neo-Pronomen, warum die Gewöhnung an sie sehr viel schneller gehen kann, als wir glauben, und welche wichtige Lücke sie füllen.
Der Horror des Alltags – Kurdwin Ayubs wahre Geschichten
Gerade erst hat Kurdwin Ayub in Berlin für ihren ersten Langspielfilm einen Preis gewonnen, nun darf die Regisseurin mit »Sonne« die Diagonale eröffnen. Beim Gespräch in Wien erzählt Ayub, wie sie mit ihren Filmen immer wieder das Grauen der migrantischen Identitätsprobleme der zweiten Generation, kulturelle Aneignung und mediale Selbstdarstellung vor die Linse holt.
»Ich will alles ausprobieren« – Mavi Phoenix hat als Marlon wieder Hunger aufs Leben
Mavi Phoenix veröffentlicht sein zweites Album. »Marlon« ist ein Bekenntnis zu seinem neuen Namen, zu sich selbst. Aber vor allem zu seiner Transidentität.
Ravers for Future – Ansätze für eine nachhaltigere Praxis in der Clubkultur
Die Clubkultur versteht sich als Vorzeigemodell für ein diskriminierungsfreies gesellschaftliches Miteinander. Auch im deutschsprachigen Raum zielen ihre Akteur*innen nun immer mehr darauf ab, sich dem Kampf gegen die menschengemachte Klimakatastrophe und für eine rundum verträgliche Lebens- und Feierweise einzusetzen. In der ökologischen Dimension ist das ein schwer zu erfüllender Anspruch, in sozialen Fragen brilliert die Nacht dafür umso mehr. Ein Blick auf die Szene, die sich immer weiter ins öffentliche Bewusstsein schiebt.
Mental Health im Pop – Wie krank ist die Musikbranche?
Am 10. Oktober 1992 fand der erste World Mental Health Day statt. Knapp 30 Jahre später liegt wie so oft die Frage nahe, was sich zwischen der frühen Bewusstseinsbildung und der heutigen Zeit zum Positiven verändert hat. Auch in der oberflächlich schimmernden Popwelt wird immer deutlicher, dass die psychische Belastung die Prophylaxe überwiegt. Über Ursachen, Auswirkungen und was sich ändern muss.