Mit Hunde- und Mädchenportraits von Hellen van Meene kehrt die Galerie Ostlicht nach einer zweiwöchigen Umbaupause zurück. Hinter dem, was nach einer ungewöhnlichen Kombination klingen mag, verbergen sich kraftvolle Bilder, die mit Gegensätzen und Grenzen spielen.
Hellen van Meene, Untitled, 1995
Hellen van Meene, Untitled, 1996
Hellen van Meene, Untitled, 2000
Hellen van Meene, Untitled, 2008
Hellen van Meene, Untitled, 2012
Gezeigt wird eine Auswahl aus den Arbeiten der niederländischen Künstlerin, die besonders durch ihre Portraits von Kindern und Jugendlichen bekannt wurde.
Die ausgewählten Portraits zeigen junge Mädchen, die die Fotografin auf ihren Reisen in Russland, Litauen, England und in ihrer Heimat traf. Sie alle standen für Van Meene das erste Mal vor der Kamera, was teils die Besonderheit der Portraits ausmacht.
Die Fotografin versucht mit ihrem Modellen eine besonders ehrliche und enge Beziehung aufzubauen, um das Beste aus den Laiendarstellerinnen herauszuholen. Die Vertrauensbeziehung zu ihren Modellen ermöglicht ihr, die Mädchen gleichzeitig als verletzliche, unsichere Wesen und als starke, heranwachsende Frauen darzustellen.
Außerdem gibt es neben den Mädchenportraits auch die kürzlich entstandenen Hundeportraits zu sehen. Teilweise standen Mädchen und Hunde auch gemeinsam vor der Linse. Diese Portraits versteht van Meene als eine Spielerei von Gegensätzlichkeiten, wie Vertrauen und Distanz oder Schutz und Schwäche, und stellt damit auch die Grenzen zwischen Mensch und Tier in Frage.
Die Ausstellung „Portraits“ von Hellen van Meene ist von 13. April bis 9. Juni in der Galerie Ostlicht zu sehen.