In der Steiermark weht ein rechter Wind. Das Spring Festival hält heuer endlich wieder überzeugend dagegen.
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Aaah, das Spring ist wieder da. Nachdem es durch diverse Turbulenzen im Vorjahr kurzzeitig etwas still – bzw. dann doch laut – wurde, kam Graz doch in den Genuss heuer wieder Schauplatz dieses grandiosen Festivals zu werden. Schaden tut das der Stadt sicher nicht, gab es doch schmerzhafte Einschnitte im Bereich der (alternativen?) Club-Szene. Auch dieses Jahr wurde quasi ganz Graz bespielt, die Locations waren so vielfältig wie nie zuvor. Angefangen bei der Helmut List Halle, über den Dom im Berg, das PPC und das Kunsthaus gab es grandiose Outdoor-Locations wie das Parkhouse und das immer präsente Cafe Mitte.
An Acts gabs auch nix zu meckern (Namedropping sparen wir uns hier, aber bei 110 Artists wird uns das hoffentlich verziehen), höchstens dass es bei so vielen Locations logischerweise fast unmöglich ist jeden Leckerbissen tatsächlich zu erwischen. Erleichtert wird das zwar durch die Shuttle-Busse, aber ganz ehrlich, wer tut sich denn wirklich mehr als 2 Locations an einem Abend an? Die Österreicher-Quote war auch ordentlich, darüber freut man sich gleich noch mehr. Schön zu sehen, dass heimische Acts doch in gewissem Grad gewürdigt werden.
Chabos wissen wer der Eröffnungsact ist
Der etwas untypische Eröffnungs-Act des Festivals, Haftbefehl aka Baba Haft, brachte neben untypischer Klientel grandiose Stimmung, auch wenn recht offensichtlich nicht jeder mit vollem Ernst dabei war. Bierbecher flogen trotzdem, und ein auf dem Spring wahrscheinlich zum aller ersten Mal aufgetretenes Moshpit gabs auch. Danach gings in die Helmut List Halle, wo allerdings erst ab 01:00 wirklich Stimmung aufkam. Womöglich auch wegen fehlenden Taktgefühls mancher DJs auf der Main Stage, die wie Einzeller Knöpfe & Regler bedienten. Trotzdem wackeln die Kinder in Tanktops mit Tunnel und Piercings und junge Mädchen in Neonklamotten durch den Raum.
Ein Lob gilt hier dem Wahnsinns-Setup und den unglaublichen Visuals die den Abend auf jeden Fall retteten. Stromausfälle gabs leider auch, was sich dann auch im Output der Anlage niederzuschlagen schien. Im PPC gaben inzwischen DJ Marky & Stamina MC vor gefühlt vollem Haus eine tolle Show, das Publikum bedankte sich mit toller Stimmung. Der Donnerstag wurde dank Mittwoch ausgelassen.
Lärmschutz sei Dank
Freitag Nachmittag begann Outdoor im Cafe Mitte. Für uns war der Mini-Tischtennistisch das absolute Highlight, leider auch weil die Musik zu der Stunde eher gemütlich war. Vermutlich darf man den eher strengeren Lärmschutz-Regeln in Graz danken. Trotzdem chillige Atmosphäre & entspanntes Elektromusikhören, das schlug sich auch in der Besucherzahl nieder. Danach gings in PPC, das leider nach dem Sizarr Konzert geräumt wurde. Dafür gings dann spätestens bei Black Sun Empire mit nem massiven Set und gigantischer Stimmung in die späte Nacht. Mit (wieder eher enttäuschendem) Zwischenstopp im Kunsthaus gings in den Dom, wo man von erstaunlich jungem Publikum überrascht wurde. Neonfarben gibt’s 2015 in Graz doch noch. Da schien auch die eher monotone Bassline nicht zu stören. Wir sind aber auch keine Minimal Profis. Noch nicht. Samstag Abend endete ohne Fotos und Erinnerungen.
Memo an uns: Nächstes mal mit GoPro am Kopf raus. Dafür endete das Spring am Sonntag im freien im Parkhouse mit super entspannter Atmosphäre, wirklich angenehmer Musik und Sonne, perfekt um das Festival ausklingen zu lassen. Danke dass wir dabei sein durften. Und falls wer Kritik an unserer Kritik üben will: der Fotograf ist schuld!
Das Spring Reloaded fand vom 3. bis 7. Juni in Graz statt, nachdem es letztes Jahr je nach Zählweise nicht, eingeschränkt oder gleich zwei Mal stattfand.