God Of War: Ghost Of Sparta

Kratos ist wieder da und überzeugt durch bewährtes Gameplay und eine fesselnde Story die zum ersten mal die Kindheit des Kriegsgottes behandelt.

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Nach »Chains Of Olympos« erscheint mit »Ghost Of Sparta« nun der zweite Ableger der ursprünglichen Trilogie auf der PSP. Und wie auch der Vorgänger beeindruckt es auf den ersten Blick. Es ist fast unglaublich, was die Entwickler aus der kleinen PSP herausholen: Grafik, Musik, Soundeffekte – alles gehört zum Besten, was der Handheld von Sony zu bieten hat. Ebenfalls wie beim Vorgänger handelt es sich um ein Prequel, die Handlung ist zwischen den ersten beiden Teilen angesiedelt. Kratos begibt sich auf die Suche nach seinem Bruder Deimos, der als Kind in die Unterwelt verschleppt wurde, aber noch am Leben sein soll. Durch zahlreiche Flashbacks erfährt man zum ersten Mal etwas aus Kratos Kindheit, bevor er zum wütenden Spartaner wurde, den wir kennen. Die Schauplätze sind wie üblich monumental, man kämpft sich durch Atlantis, das Innere eines Vulkans und besucht auch Sparta selbst. Das Gameplay ist im Prinzip das gleiche wie bisher, mit neuen Zusatzwaffen und magischen Kräften die sich durch Name und Design von denen früherer Teile unterscheiden, aber den gleichen Zweck erfüllen. Wer schon einen Teil der Reihe gespielt hat, fühlt sich hier sofort zu Hause und metzelt sich mit den gewohnten Combos durch die Gegnerhorden. Obwohl die PSP nur einen Analog-Stick hat, gibt es auch an der Steuerung nicht viel auszusetzen, einzig das Ausweichen ist ein wenig umständlich, dazu muss man zwei Knöpfe gedrückt halten und gleichzeitig den Stick bewegen. Alles andere funktioniert flüssig und einwandfrei. Auch bei den Gegnern verhält es sich ähnlich wie bei den Waffen und den magischen Kräften – neue Namen und Designs, aber doch sehr vertraut. Das alles mag sich anhören als ob hier nach Rezept vorgegangen wurde, und in gewisser Weise stimmt das auch. Dieses Rezept beinhaltet aber auch, dass jeder Teil genügend Abwechslung bringt und eine neue Story erzählt. Wer sich also am bewährten Gameplay der bisherigen vier Teile nicht satt gespielt hat und mehr über Kratos Vergangenheit erfahren möchte, sollte nicht zögern. Wenn man das Spiel getrennt von den anderen Teilen betrachtet und nur mit anderen PSP-Titeln vergleicht, ist es sowieso ein Pflichtkauf.

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