Der Enthusiasmus dieser Jungs ist ansteckend: Die vier Vorarlberger wirken berauscht von Pop-Melodien und Harmonien; in einem unbeirrbaren Glauben an den perfekten Song laden sie ihre Refrains bis zum Überlaufen mit Mehrstimmigkeit auf, kleben ihre Stücke mit unverschämt einfachen Gitarrenlinien in den Ohren ihrer Hörer fest, quetschen jeden Song auf die eingängigste Form. Ganz ohne […]
Der Enthusiasmus dieser Jungs ist ansteckend: Die vier Vorarlberger wirken berauscht von Pop-Melodien und Harmonien; in einem unbeirrbaren Glauben an den perfekten Song laden sie ihre Refrains bis zum Überlaufen mit Mehrstimmigkeit auf, kleben ihre Stücke mit unverschämt einfachen Gitarrenlinien in den Ohren ihrer Hörer fest, quetschen jeden Song auf die eingängigste Form.
Ganz ohne Epigonentum geht die Sache nicht ab – „Rosemary“ klingt gar sehr nach Travis, „Ian’s 115th Dream“ nach Franz Ferdinand – doch auch die Imitation hat Seele: Sänger / Songwriter Ian Christ will offenbar in jedem Stück daran erinnern, wie toll Pop doch ist, und sein Fan-Impuls gibt dem Debüt – Album eine eigene Kompromisslosigkeit.
ET: 14.03.2008