Zuletzt war die Energie der Schotten ein wenig versandet, nun haben Fran Healy & Co einige alte Tugenden wieder ausgegraben.
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Wie sich die Songs stufenweise aufbauen, sich zu Breitwand – Panoramen aufklappen, all das könnte man „Travis – typisch“ nennen, tatsächlich hört man klassisches Songwriter – Handwerk, wie es auch U2 und The Police im kleinen Finger haben.
Es ist die spezielle emotionale Tonlage aus frohsinnigen Arrangements und der knapp am Jammern gebauten Stimme Healys, die Travis berühmt gemacht hat, und in „Last Words“ und „Something Anything“ hallen nun Großtaten wie „Driftwood“ oder „Flowers In The Window“ wider. Es mag ein konservatives Urteil sein, doch „Ode To J Smith“ klingt nach glorreicher Heimkehr.