Immer wieder einmal kommt ein Folk-Sänger vorbei, stellt sich mit seiner Gitarre hin – und zieht einen vom ersten Ton an in seinen Bann. Daniel Martin Moore aus Cold Springs, Kentucky, ist so ein Typ – ein typischer Singer / Songwriter, der außer einer sanften Stimme und leisem Geschrammel nichts Spektakuläres aufzuwarten hat. Doch gerade […]
Immer wieder einmal kommt ein Folk-Sänger vorbei, stellt sich mit seiner Gitarre hin – und zieht einen vom ersten Ton an in seinen Bann. Daniel Martin Moore aus Cold Springs, Kentucky, ist so ein Typ – ein typischer Singer / Songwriter, der außer einer sanften Stimme und leisem Geschrammel nichts Spektakuläres aufzuwarten hat.
Doch gerade die Sparsamkeit sorgt für eine spezielle Intimität, und die musikalische Zurückhaltung, verbunden mit einer geradlinigen, poetischen Sprache, wirkt stimmig und beruhigend. Moore ist ein Jack Johnson ohne das kumpelhafte Lagerfeuer – Schulterklopfen, ein Antony ohne die Larmoyanz, ein Jeff Tweedy ohne die leidhafte Künstler – Lebensgeschichte. Sympathisch, und hoffentlich bald in Europa live zu hören.