Eine nahezu perfekte Umsetzung des »Warhammer 40,000«-Universums – das Spiel an sich ist allerdings nicht ganz so gut gelungen.
Wer »Gears Of War« kennt, könnte auf den ersten Blick an einen billigen Abklatsch denken. Muskulöse Männer in klobigen Rüstungen bekämpfen mit Schußwaffen und Kettensägen blutrünstige Monster – und das ganze auch noch in der Third Person-Perspektive. Doch das »Warhammer 40,000«-Universum gibt es seit über 20 Jahren; es hat also den Begriff des Spacemarines mehr oder weniger erfunden. Fans finden im aktuellen Spiel eine überzeugende Umsetzung des Settings und der Atmosphäre. Aber auch ohne Vorkenntnisse ist es ein durchaus gelungenes Spiel, das im naheliegenden direkten Vergleich mit »Gears Of War« allerdings nicht ganz mithalten kann. Dazu ist das Gameplay ein wenig zu eintönig und der Schwierigkeitsgrad zu schwankend. Während die meisten Levelabschnitte eher einem Spaziergang ähneln, sind die größeren Kämpfe mit Horden von Gegnern oft frustrierend. Sound und Grafik sind technisch zwar nicht atemberaubend, setzen aber die Vorlagen des Grundmaterials nahezu perfekt um.