Zombies haben die Stadt überrannt. Zwei Bundesagenten stellen sich der schrecklichen Übermacht und richten fluchend ein Blutbad unter den Gegnern an. »House Of The Dead:
Overkill – Extended Cut« steht serientypisch für kompromisslos brutale Lightgun-Action, garniert mit reichlich schwarzem Humor. Idealerweise mit einem Verbündeten und Lightguns im Gepäck (notfalls mit Dual Shock Controller) stellt man sich der untoten Übermacht. Unfassbar trashige Dialoge, ein auf retro getrimmtes B-Movie-Flair und abgefahrene Gegner erzeugen Stimmung; nicht selten werden Ideen bekannter Horrorfilme missbraucht. Gut so. Ursprünglich auf Wii erschienen, profitiert der PS3-exklusive Extended Cut von der höheren Leistung: schärfere Texturen, mehr Gegner und vor allem ein flüssiger Spielablauf sorgen für rund vier vergnügliche Stunden – zwei neue abgefahrene Level (Stripklub!) gibt’s als Bonus. Das ist für einen Lightgun-Shooter ordentlich und kann durch zusätzliche Modi gestreckt werden. Mehr bedarf es nicht bei einem Spielsystem, dem es naturgemäß längerfristig an Abwechslung mangelt. Einer der besten Vertreter des Genres.