Schnelle, mitunter hektische Action, die dank der vereinfachten Steuerung und des Tag-Team-Konzepts funktioniert. Das Update hat sich jedenfalls ausgezahlt.
Entwickler Capcom schlachtet ja bekanntlich gern seine gut etablierten Serien aus. So verwundert es nicht, dass »Ultimate Marvel vs. Capcom 3«, das erste »Ultimate«-Update von Teil 3, so rasch nachgereicht wurde. Allerdings geht die Überarbeitung des Beat’em’Ups in diesem Fall sehr in Ordnung – 12 neue Kämpfer (6 pro Lager), feinere Hintergründe, besseres Balancing und eine Brise mehr taktische Tiefe sind gute Argumente. Originellste Figur des Lineups ist zweifelsfrei Staranwalt Phoenix Wright, der Beweisstücke sammelt und gegen seine Gegner verwendet – ein Fall für wahre Könner. Ansonsten wird die gewohnt schnelle und hektisch anmutende Action geboten, für die der Franchise geliebt (oder eben verachtet wird). Weiterhin wird auch am Konzept Drei-gegen-Drei festgehalten, die Zusammensetzung des Teams will wohl überlegt sein. Genauso verhält es sich mit der Steuerung: im Vergleich zum hauseigenen Konkurrenten »Super Street Fighter IV« ist diese nach wie vor vereinfacht, was in Anbetracht der hohen Geschwindigkeit und des Tag-Team-Konzepts auch bitter nötig ist.