Trotz technischer Schwächen und einem etwas gewöhnungsbedürftigen Erscheinungsbild überzeugt die Kultserie wieder mit einem rasend schnellen Gameplay zu harten Technobeats.
Wer kennt sie nicht, die futuristischen Vehikel, die mit atemberaubender Geschwindigkeit über die Straßen schweben? »Wipeout 2048« ist nicht der erste Versuch von Sony Liverpool, die Serie auch auf Handheld zu etablieren. Dabei handelt es sich genau genommen um ein Prequel, das einige Jahre früher spielt als andere Folgen. Dementsprechend dezenter fiel der Look von Fahrzeugen und Strecken aus: Immer noch futuristisch, aber der Gegenwart eben ein ganzes Stück näher. Beinahe gleich geblieben ist das Spielgefühl, für das die Serie bekannt ist: Zu treibenden Technobeats geht’s mit bis zu 450 km/h über verwinkelte Kurse, während geschickte Gegner das Feuer eröffnen. Neben den Power-ups für Waffen liegen auch Schilde verstreut auf der Strecke. Letztere sind besonders empfehlenswert, wenn man besonders viele Gegner im Nacken hat. Schnell setzt ein tranceartiger Zustand ein – leider ist das Geschwindigkeitsgefühl aber nicht perfekt. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern schafft »Wipeout 2048« keine 60 Bilder pro Sekunde, sondern nur die Hälfte. Und die Ladezeiten vor den Rennen sind auch nach dem Update noch viel zu lang. Dennoch macht die Kultserie auch auf PS Vita Spaß und sorgt für einen ordentlichen Adrenalinschub.