Immer noch zwingt die geheimnisvolle Macht Gantz verstorbene Menschen dazu, jagt auf Aliens zu machen. Die in Aussicht gestellte Belohnung: Leben!
Seit sein bester Freund Kato (Kenichi Matsuyama) im Kampf gegen Außerirdische fiel, sinnt Kei (Kazunari Ninomiya) auf Rache. Erneut zieht er im Auftrag der mysteriösen Macht Gantz los, um in einem Paralleluniversum Aliens zu jagen. Für jeden Abschuss bekommen er und seine Verbündeten Punkte, bei 100 erhält man sein früheres Leben zurück oder darf alternativ einen Gefallenen dem Tod entreißen. Das System ist aus dem Erstling bekannt; »Gantz 2: Die perfekte Antwort« richtet sich nur bedingt nach der Comicvorlage, sondern fügt einige neue Aspekte hinzufügt. Verwirrend wird es, wenn zusätzlich eine kleine Version von Gantz auftaucht und in der uns bekannten Welt Jagt auf Menschen gemacht wird. Die Actionszenen sind schön flott und spannend inszeniert und gehören sicher zu den stärksten Phasen des Films. Auch deswegen, weil die Schauspieler allesamt auf B-Movie-Niveau agieren und ihre Sätze regelmäßig holprig und unbeholfen herunterleiern. Das ist mitunter unfreiwillig komisch und bremst die ansonsten ziemlich trostlose und düstere Stimmung immer wieder aus. Manche der instrumentalisierten Menschen wollen sich aus dem Strudel der Gewalt befreien, der ihnen zunehmend sinnlos erscheint. Andere wünschen sich nur, dem Tod zu entrinnen und ihr altes Leben wiederzuerlangen. Das führt bald zu unausweichlichen Konflikten unter den Kämpfern. Und was führt Gantz wirklich im Schilde?