Ryan Reynolds stellt sich in drei Episoden die Frage, wie real unsere Welt ist. Und ob es mehr als nur eine Wirklichkeit gibt. Bemüht aber durchwachsen.
Gary (Ryan Reynolds) ist ein desolater TV-Star, der versehentlich seine Wohnung niederbrennt. Als er im Haus eines abwesenden Autors unter Arrest gestellt wird, entdeckt er Notizen in seiner Handschrift, an die er sich nicht erinnern kann – und die Zahl 9 taucht regelmäßig auf. Spätestens als auf sich selbst trifft, will Gary der Sache auf den Grund gehen. Das ist der erste von drei Teilen, die allesamt dieselben Fragen stellen: was hält unsere Welt zusammen und wie real ist unser Leben? Im zweiten Teil ist er Ryan Reynolds Gavin, Produzent einer TV-Serie. Ein Flashback aus dem ersten Teil offenbart ihm, das er eine 9 sei und die Welt mit bloßen Gedanken vernichten könne (während Gott eine 10 und Menschen eine 7 sei). Und schließlich ist er noch Gabriel, ein etablierter Videospieldesigner, der mit seiner Familie eine Autopanne hat. Was er im Wald auf der Suche nach Hilfe erfährt, sei nicht verraten, wenngleich es keine große Überraschung ist. Schein und Wirklichkeit, die mögliche Existenz paralleler Universen – ohne Zweifel spannende Themen, die in »The Nines« aber letztlich langweilig behandelt werden. Und durch die Dreiteilung und deren stilistische Brüche kommt über weite Strecken kein Erzählfluss zustande.