Als ein tödlicher Virus in Umlauf kommt, wird die Wohnanlage von Coco und seiner schwangeren Frau abgeriegelt und unter Quarantäne gestellt. Unter den Nachbarn entbrennt bald ein erbitterter Kampf um Vorräte und Vorherrschaft, dem sich auch Coco nicht entziehen kann.
Ein tödlicher Virus ist im Umlauf. Coco (Daniel Hendler) und seine hochschwangere Frau Pipi werden zusammen mit den Nachbarn in ihrem Wohnhaus unter Quarantäne gestellt. Schon bald kommt es zu blutigen Konflikten unter den Bewohnern; gekämpft wird um Lebensmittel und die Vorherrschaft in der Wohnanlage. Coco will von all dem nichts wissen, schlägt sich dann aber notgedrungen auf die Seite seines unmittelbaren Nachbarn Horacio (Yayo Guridi), der bestens für diese Notsituation gerüstet ist. Was anfangs wie eine feine Parodie auf Endzeitfilme aussieht, verkommt schnell zur unfreiwilligen Lachnummer. Die Darsteller agieren auf Amateurniveau und wirken in zahlreichen Dialogen unbeholfen. Der Geschichte hätte es zudem besser getan, bereits nach 45 und nicht erst nach 90 Minuten ein Ende zu finden; bereits nach der Hälfte ist alles erzählt, der Rest zieht sich wie Kaugummi. Zu schnell eskaliert die Situation, das schadet der Dramaturgie erheblich. Dabei hat das Setting durchaus Charme, und die Frage, wie sich Menschen in so einer Notlage verhalten, kein Ablaufdatum. Schade.