Schockierend und faszinierend zugleich sind jene zwei Jahrzehnte in der Mafia, wo sich ein aufstrebender kleiner Ganove rücksichtslos bis ganz nach oben kämpft. Die Miniserie wurde zu einem dreistündigen Film zusammengefasst.
England, Anfang der 1980er Jahre: Freddie Jackson (Tom Hardy) hat seine Haftstrafe verbüßt und ist frei. Anstatt seine Taten zu bereuen, nutzte er die Zeit im Gefängnis lieber, um Kontakte zu knüpfen. Das Netzwerk rund um Mafiaboss Ozzy (Brian Cox) soll ihm nun helfen, seine eigenen Geschäfte voranzutreiben. Zusammen mit seinem klugen Cousin Jimmy (Shaun Evans) schafft es der Gangster, durch Raub, Erpressung und Drogenhandel ein kleines Imperium aufzubauen. Seine aggressive und unberechenbare Art beschert Freddie auch innerhalb der Familie kaum Freunde; Ozzy, der aus dem Gefängnis die Fäden zieht, vertraut zunehmend auf den umsichtigeren Jimmy. Das führt zu massiven Konflikten zwischen den beiden Cousins, die schon bald die Geschäfte gefährden. Regisseur David Drury hat in penibler Kleinarbeit ein faszinierendes Sozialdrama geschaffen, dessen Spannung dank der großartigen Besetzung (Shaun Evans, Brian Cox) über die gesamte Laufzeit (180 Minuten) erhalten bleibt. Herausragend präsentiert sich dabei Tom Hardy in der Rolle des skrupellosen Freddie, dem jedes Mittel recht scheint, um an Macht und Geld zu gelangen; sogar seine engsten Vertrauten sind vor seiner Brutalität nicht sicher. Doch dann legt er sich mit der falschen Person an … Die Mini-Fernsehserie nach der literarischen Vorlage von Martina Cole wurde zu einem dreistündigen Film zusammengefasst, der nicht nur Genre-Fans begeistern wird. Großartig!