In einer Bar unter dem Meer

19 Kurzgeschichten, die – mal intensiv und brachial, mal beruhigend – Geschichten aus dem Leben verschiedenster Personen erzählen, finden sich in diesem Band. Das große Kunststück dieser Streiflichter ist, auf engstem Raum die Personen so zu beschreiben, dass sie bizarr wirken, aber einem doch vertrauter sind, als man zugeben würde – sei es der verkaterte […]

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19 Kurzgeschichten, die – mal intensiv und brachial, mal beruhigend – Geschichten aus dem Leben verschiedenster Personen erzählen, finden sich in diesem Band. Das große Kunststück dieser Streiflichter ist, auf engstem Raum die Personen so zu beschreiben, dass sie bizarr wirken, aber einem doch vertrauter sind, als man zugeben würde – sei es der verkaterte Professor, der nicht genau weiß, wer er ist, oder der Gesichtslose, der zu Hemingway wird, um seinem Cordhosenleben für ein paar Stunden zu entkommen. Jede Episode handelt an der Oberfläche von Geschichten aus dem Alltag, die aber nie banal erscheinen. Die Sprache des Buches ist genauso wandelbar wie seine Protagonisten – komisch, traurig, poetisch und exzessiv. Die Antihelden des Alltags erzählen zugleich von ihren verpassten Träumen und ihren verschiedenen Rollen, von denen jede doch nur eine Attrappe ist. Rastlos saugt man die Zeilen auf und findet sich am Schluss in der blaugefärbten Dunkelheit. Und das Meer ist plötzlich nah.

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