So werden deine Arbeitstage daheim noch besser, weil effizienter. Fort mit allen Ablenkungen, Konzentration aufs Büro und los geht’s.
Du arbeitest zu Hause? Herzlichen Glückwunsch! Du gehörst zu den Glücklichen, die im Pyjama im Büro sitzen können, die Buchhaltung im Garten machen und den Tag nicht im Verkehrsstau beenden. Keine nervigen Kollegen und Bad Hair Days vermeidest du, indem du Spiegel meidest. Während andere das Kantinenessen hinunter würgen, isst du entspannt frisch zubereitetes Gemüse.
Nein? Dein Arbeitstag zu Hause läuft anders?
Dir fällt die Decke auf den Kopf, weil du niemanden zum Plaudern hast. Du hängst irgendwie herum, weil du dich gerade nicht konzentrieren kannst. Deinen Ärger in der Arbeit nimmt niemand ernst, weil deine Freunde glauben, du arbeitest nicht richtig. Oder die Mittagspause fällt bei dir regelmäßig aus, kalte Brote gibt’s vorm Bildschirm, damit du weiter arbeiten kannst.
Wir haben 10 Tipps für dich zusammenstellt, damit dein Home-Office-Day so fein wird, wie alle glauben:
1 Sorge für Ruhe im Haus: Kinder, Haustiere raus – nur Fische dürfen bleiben. Organisier dir jemanden, der sich in der Zwischenzeit um deine Lieben kümmert. Stell dein Telefon stumm, du nimmst nur Anrufe entgegen, die mit deiner Arbeit zu tun haben.
2 Augen zu, wenn du am Wäscheberg vorbei kommst. Staub auf den Regalen siehst du heute nicht. Du hast immer Putzfimmel bekommen, wenn für Prüfungen zu lernen war? Dann tausch Putz-und Arbeitstage und teil dir genug Zeit ein.
3 Verletz‘ dich nicht an herumliegendem Spielzeug, bring den Müll ein anderes Mal raus. Zum Aufräumen ist jetzt keine Zeit. Wenn dich dein häusliches Chaos stört, musst du nächstes Mal für Ordnung sorgen, bevor dein Arbeitstag beginnt.
4 Mach dir Platz am Schreibtisch – am Besten schon am Vortag. So hält dich nichts davon ab, gleich zu starten. Die Fotos vom letzten Urlaub müssen auch heute nicht sortiert werden. Achte darauf, dass auf deinem Schreibtisch möglichst nur Arbeitsrelevantes liegen bleibt.
5 Bring Getränke mit zum Schreibtisch, dann brauchst du nicht gleich wieder durchs Haus und seinen Verlockungen schleichen, wenn du durstig bist. Stell sie nicht direkt neben den Computer – Überschwemmungsgefahr!
6 Verlauf dich nicht im Internet. Planloses Surfen zählt nicht als Recherche. Geh lieber an die frische Luft, wenn dein Kopf voll ist. Stell dir den Wecker, wie lange du dir Zeit für Social Media nehmen möchtest. Wennd das zu schwierig ist, dann sperr die Seiten vorrübergehend. Z.B. mit https://getcoldturkey.com/ für Windows oder http://visitsteve.com/made/selfcontrol/ für Mac.
7 Setz dir Deadlines für deine eigenen Projekte, schreib To-Do-Listen und arbeite sie konsequent ab. Sprich mit Freunden darüber, formuliere ihnen gegenüber deine nächsten Ziele. Das schafft Verbindlichkeit und motiviert dich, an konkreten Ergebnissen zu arbeiten.
8 Such dir Sparring-Partner, denen du vertraust. Austausch bringt Schwung. Triff dich mit KollegInnen, die du schätzt, einmal im Monat zum Arbeitsessen. Investiere in einen Coach, der dich professionell berät und dir konstruktives Feedback geben kann. Ein ehrlicher Blick von außen nimmt dir die eigene Betriebsblindheit.
9 Wenn du mit dem Gedanken spielst, noch schnell was anderes zu erledigen – dann überleg zuerst, ob das in einem "richtigen" Büro auch gehen würde. Nimm dich und deine Arbeit ernst! Das geht aber nicht, wenn du beim Brainstorming von der Playstation kleben bleibst.
10 Kauf dir ein schickes Oberteil! Dass du tatsächlich im Pyjama arbeitest, muss beim Skypen keiner sehen.