Mit seinem Debütalbum »Ans« liefert der Musiker Anda Morts eine Mischung aus klassischen Indiepunk-Sounds in Skatepark-Ästhetik und authentischen Lyrics über immer wieder humorvolle Alltagsbegebenheiten ab.

»Authentisch und kein Arschloch zu sein, find ich wichtig.« Damit beschreibt Anda Morts den Ansatz seiner Musik ziemlich treffend. Der Punkrocker versucht auf seinem Debütalbum »Ans«, weder unsere Welt zu romantisieren noch lange drum herumzureden. Er nimmt die Dinge lieber, wie sie sind. Für seinen explosiven Indiepunkrock schöpft der Linzer aus persönlichen Lebensbetrachtungen und Gefühlslagen, einer Menge Humor, der gewissen »Fick dich«-Mentalität sowie einer gesunden Prise Gleichgültigkeit.
Kein Bock auf Papisöhnchen
Sein Album »Ans« behandelt dabei die unterschiedlichsten Geschichten und Themen, etwa Gemächlichkeit beim Prokrastinieren oder die nicht so glamourösen Seiten des Tourneelebens. Der Songtext zu »Fascho« nimmt wiederum das ewig große Ego rechter Recken auseinander – untermalt von schnellen Beats und kratzigen Gitarren. In »Kein Bock« hat der Musiker keine Lust mehr auf misogyne Papisöhnchen und gelackte Crypto-Bros in Tesla- oder BMW-Karossen. »Sie« und »Lied 19« zeigen eine nachdenklichere Seite von Anda Morts, während er über manic pixie dream girls sowie das Hin-und-hergerissen-Sein sinniert. Durchzogen ist das alles von schrillen Gitarrenklängen, lässiger Stimme, wilden Drum-Lines sowie Synthesizern, die an NDW-Legenden wie Ideal oder Spider Murphy Gang erinnern.
Mit den Songs »Bett« und »Freitag« beweist Anda Morts außerdem, dass er Humor hat und man sich eben auch nicht zu ernst nehmen sollte. Lyrics wie »mein Bett ist freundlich« beschreiben beispielsweise die innige Freundschaft zum eigenen Wohlfühlort fürs Schlafen, Gammeln, Schnarchen und das herrliche Nichtstun. Mit »Nikotin« geht es im klassischen Stil des Punk weiter. Aber nicht nur in der Musik, sondern auch im Text: »Ohne mich bist du im Arsch, aber mit mir leider auch …« Tja, so ist das eben. Mit solch humorvollen Lebensweisheiten, seiner dezent auf Krawall gebürsteten Musik und seiner herrlichen Ehrlichkeit spricht Anda Morts wohl allen in ihren Zwanzigern und darüber hinaus aus der Seele.

Das Album »Ans« von Anda Morts erscheint am 19. September 2025 bei Phat Penguin.
Live: 25. September, Nürnberg (DE), Z-Bau — 26. September, Stuttgart, Club Cann — 27. September, Leipzig (DE), Conne Island — 28. September, Dresden (DE), Groove Station — 15. Oktober, Graz, PPC — 16. Oktober, Salzburg, Rockhouse — 17. Oktober, Dornbirn, Conrad Sohm — 18. Oktober, Innsbruck, Treibhaus — 24. Oktober, Wien, Arena — 26. Oktober, München (DE), Strom — 27. Oktober, Heidelberg (DE), Halle O2 — 28. Oktober, Köln (DE), Gebäude 9 — 29. Oktober, Koblenz (DE), Circus Maximus — 31. Oktober, Kassel (DE), Schlachthof — 1. November, Bremen (DE), Lagerhaus — 2. November, Dortmund (DE), Junkyard — 3. November, Hannover (DE), Béi Chez Heinz — 5. November, Bielefeld (DE), Nummer zu Platz — 6. November, Hamburg (DE), Knust — 7. November, Rostock (DE), Peter Weiss Haus — 12. November, Berlin (DE), SO36 — 13. November, Jena (DE), Kassablanca — 14. November, Mainz (DE), Schon Schön — 15. November, Konstanz (DE), Kulturladen