Das Dimensions-Festival hat einen fulminanten Start hingelegt. An der kroatischen Adria gelegen, waren dort in einem alten Fort Glanzlichter der elektronischen Musik an den Reglern. Liliane Blaha war dort und hat Fotos von James Cooper mitgebracht.
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Das Lineup war, obwohl mit einigen Headlinern ausgestattet, ausgesprochen unkonventionell und facettenreich, der Claim "Underground Electronic Music" ernst zu nehmen. So hat sich das Dimensions – kleine Schwester des bereits etablierten kroatischen Festivals Outlook, das in der selben Location und nur eine Woche vorher stattfand – bereits im ersten Anlauf einen Namen gemacht (& es hat, im Gegensatz zum Outlook, nie geregnet).
Absolut bassreiches Highlight (ohne jeglichen Anspruch an Objektivität) war Machinedrum, aber richtig lässig waren auch Little Dragon, Kode 9, Scuba, Ben Ufo, Tessela, Dbridge, Objekt, Theo Parrish und Untold. Das Publikum waren hauptsächlich junge Bassjünger aus UK, diese aber gar nicht so anstrengend wie erwartet. Location (alte Burgruine) top, jede mit einer wahnsinnig guten Anlage ausgestattet und mit keinem anderen Festival, bei dem ich bis jetzt war, vergleichbar. Bier voll ok, Preise auch, generell sehr postive Stimmung, alles easy, gut informiertes und höfliches (aus UK gechartertes) Personal überall. Extrem leiwande Beachpartys untertags.
Einen Drogentoten gab es leider auch, weil er angeblich voll auf Keta mitten in der Nacht alleine schwimmen gegangen und dabei ertrunken ist. Trotz dieses Unfalls ist das Dimensions für alle, die elektronische Musik und Spätsommersonne mögen, eine dringende Empfehlung für das kommende Jahr.
Fotos: James Cooper