A.G. Trio Tour in Rumänien und Moldau

Das A.G. Trio war wieder auf Tour. Diesmal ging es in einen bisher von ihnen unerforschte Gegend Europas: Rumänien und Moldau. Und sie waren wieder so nett uns ihre Bilder und ihr Tourtagebuch mitzubringen. Hier bitte.

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Mitunter was vom Besten am Musikerdasein ist das Herumreisen und Kennenlernen von neuen Ländern und Menschen. Nach spannenden Reisen auf fremden Kontinenten in der Vergangenheit (Anmerkung: Zum Beispiel Südkorea, das Tourtagebuch gibt es hier) kam uns diesmal eine Einladung in einen bisher von uns unerforschten Bereich Europas sehr gelegen, um nach den Wintermonaten im Studio wieder ein wenig unter Menschen zu kommen.

Drei Auftritte in Rumänien und Moldau standen am Programm, und mit dabei waren neben dem Alpenglühen Trio wie immer Jakob Wiesmayer (Lichtdesign) und Reini Seyfriedsberger als Tourmanager. Unterstützt und möglich gemacht wurde die Reise vom Österreichischen Kulturforum in Bukarest.

Los ging es am Donnerstag in Bukarest, wo ein kleinerer Club, der "Hangover Club", als Startpunkt der Mini-Tour diente. Weiter ging es mit dem Zug in den Norden des Landes, wo wir in Iasi in einem alten türkischen Bad den Putz zum Bröckeln brachten. Und den Abschluss machte ein Auftritt im Club "Tipografia 5" in Chisinau, der Hauptstadt der Republik Moldau.

Studenten und Sowjet

Während die Venues und die entsprechenden Auftritte so oder so ähnlich sicher fast überall in Europa stehen und stattfinden können hätten, war vor allem auch das Drumherum ein Erlebnis. Bukarest wirkt für eine Großstadt stellenweise recht beschaulich (das kann Wien aber auch recht gut), der Universitätsstadt Iasi merkt man ihre Position als "Kulturhauptstadt" des Landes an und Chisinau ist im Zentrum so sehr von Sowjet-Architektur geprägt, dass man ein wenig den Eindruck hat als wäre die Zeit stehen geblieben. Die weiten Strecken dazwischen wirken recht karg und sind von endlosen Kleindörfern entlang der Straße geprägt.

Unter der Haube brodelt da wie dort eine aktive Subkultur, und Clubs wie das "Tipografia 5" können, was Professionalität und Qualität angeht, sicher international mithalten. Nur die Gagen internationaler Acts stellen hier oft ein unüberwindbares Hindernis da, wenn Eintritte um 1,50 Euro für viele Menschen schon ein Grund sind, lieber nicht vorbeizuschauen.

Die Gastfreundschaft der Menschen war ein Wahnsinn und gefeiert wurde immer bis in den Morgen. Das war nicht anders zu erwarten. Aber weil man bekanntermaßen in betrunkenem Zustand häufig aufs Fotografieren vergisst, oder die gemachten Fotos meistens komplett zu vergessen sind, taugt unser mitgebrachtes Material eher für einen beschaulichen Dia-Abend als für eine zünftige Rock´n´Roll-Doku. Unsere Omas werden es uns danken.

Ganz besonders bedanken möchten wir uns bei Robert Bösiger, Julia Schätz und Elisabeth Marinkovic für die Unterstützung vor Ort!

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