Bislang war der Altmeister zu seinem exquisiten Longplayer "The Next Day" still. Nach der Anfrage eines Journalisten zum Workflow antwortete der Thin White Duke doch. Die schriftliche Antwort war knapp und präzise.
Aus rechtlichen Gründen werden Artikel aus unserem Archiv zum Teil ohne Bilder angezeigt.
Nach einer harten Zeit dank Schlaganfall sah es nicht danach aus, dass David Bowie nochmals ernsthaft Musik machen könnte. Nun ist das über Jahrzehnte beständigste Chamäleon des Pop wieder da. Voll. Vor vier Monaten rankten sich erste Gerüchte, seit sieben Wochen ist das wunderbare Album “The Next Day” erhältlich. Mancher spricht wohl nicht ganz unberechtigt von einem Meisterwerk, das da über Nacht auf digitalem Weg Verwunderung wie frischen Zauber in die Welt brachte.
Typisch Bowie gab es zu den vielen Fragen so gut wie keine Antworten. Just let the music do the talking. Was schon ok ist, wenn man so ein feines Werk erschafft. Auf amüsante Weise hat der Brite nun sein Schweigen gebrochen. Der Journalist Rick Moody fragte um eine nähere Erläuterung des Workflows an und bekam schriftliche Antwort vom Thin White Duke. Genau 42 Wörter. Da kann man sich schon mal so manchen Reim darauf machen. Jeder für sich.
Hier nun das Kopffutter aus des Meisters Feder zu “The Next Day”:
Effigies
Indulgences
Anarchist
Violence
Chthonic
Intimidation
Vampyric
Pantheon
Succubus
Hostage
Transference
Identity
Mauer
Interface
Flitting
Isolation
Revenge
Osmosis
Crusade
Tyrant
Domination
Indifference
Miasma
Pressgang
Displaced
Flight
Resettlement
Funereal
Glide
Trace
Balkan
Burial
Reverse
Manipulate
Origin
Text
Traitor
Urban
Comeuppance
Tragic
Nerve
Mystification