Im Zentrum des Fuckhead-Universums steht bei Weitem nicht die Musik. Vielmehr das Grauen und die Aktionskunst. Davon konnte man sich am 23. und 24. Jänner im WUK überzeugen lassen. Armin Rudelstorfer hat fotografiert.
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Die Linzer Institution Fuckhead formieren sich ein weiteres Mal mit Raum.null um mit ihrem Werk Heart of Darkness die Zuschauer in Grauen zu versetzen. Was sie letztes Jahr bereits in Linzer Musiktheater und im Phönix aufgeführt haben, bringen sie nun endlich nach Wien. Irgendwo zwischen Perversion, Grauen und massig Tinte am Körper verwandeln Fuckhead die Bühne in einen Spielplatz der Aktionskunst. Einen Spielplatz, wie er sonst nur in Horrorfilmen zu sehen ist.
Die Performance zu Heart of Darkness ist eine Anlehnung an Joseph Conrads gleichnamigen Roman von 1899, der ja auch Vorlage für den Film "Apocalypse Now" war. Der Roman wird neu erzählt, dargestellt und musikalisch untermalt. Zwischen Wildnis, kapitalistischer Großmacht und was auch immer dazwischen liegen mag, begeben sich Fuckhead und Raum.null auf eine Reise die alle ruralen Grenzen sprengt. Bewaffnet mit Erde, Farbe, Seilen, Holz und ähnlichen Requisiten wird die Bühne zum Schauplatz und der Schauplatz zum Grauen.
Die Performance Art Show Heart of Darkness konnte man sich am 23. und 24. Jänner im Wiener WUK ansehen. Ein Essay von Heart of Darkness findest du hier.
Fotos: Armin Rudelstorfer