Zum zweiten Mal wurde heuer im Rahmen des Festivals Waves Vienna der The-Gap-Nachwuchspreis für Musikjournalismus vergeben. Jannik Hiddeßen darf sich über die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung freuen.
Wer als junger Mensch im Kulturjournalismus Fuß fassen will, sieht sich mit einer Menge Herausforderungen und Hürden konfrontiert. Der The-Gap-Nachwuchspreis für Musikjournalismus, der bereits zum zweiten Mal verliehen wurde, soll hier ein wenig Unterstützung bieten. Heuer darf sich Jannik Hiddeßen darüber freuen – und damit über 1.000 Euro für die Umsetzung des von ihm eingereichten musikjournalistischen Projekts. Der aus Tübingen stammende und in Wien lebende Jungjournalist möchte sich mit diesem den Hip-Hop-Produzent*innen Wiens widmen.
Produzent*innen in den Fokus rücken
Seit 2024 ist Jannik Hiddeßen nebenberuflich als freier Journalist tätig. In seinem Portfolio finden sich Artikel über Klima- und Kulturthemen für Moment.at sowie unter anderem eine Hip-Hop-Kolumne für The Gap. Darüber hinaus absolvierte er auch bereits ein Praktikum bei der Stuttgarter Zeitung. Sein nun ausgezeichnetes Projekt, eine vierteilige Artikelserie, wird sich mit den Produzent*innen der Wiener Hip-Hop-Szene beschäftigen. Er mächte damit auf jene wichtigen Teile der Szene aufmerksam machen, die weniger Aufmerksamkeit bekommen als ihre im Vordergrund stehenden musikalischen Partner*innen, die gleichzeitig den Sound der Szene aber entscheidend mitprägen.
Die Jury für den Preis bildeten heuer die letztjährige Preisträgerin Lara Cortellini, Melissa Erhardt von Radio FM4, Alexander Renz, Bereichsleiter Content Creation und Online Marketing am SAE Institute Wien, sowie The-Gap-Chefredakteur Bernhard Frena. Neben Hiddeßen haben es Projekte von Celeste-Sarah Ilkanaev, Nico Rottenbücher, Irina Ratiu und Claudia Schneider auf die Shortlist des Nachwuchspreises geschafft.
Der The-Gap-Nachwuchspreis für Musikjournalismus 2025 wurde mit finanzieller Unterstützung von Waves Vienna im Rahmen der Awards Ceremony des Festivals verliehen.
