Wir sind heute ja alle Investoren. Die Crowd macht möglich, was früher ein paar reichen Mäzenen und Gönnern vorbehalten war. Paul Pöltner und Daniel Horak haben Conda für Crowdinvester gegründet. Wir haben sie interviewt. [Advertorial]
Mit nur wenigen Klicks zum wirtschaftlichen Erfolg – das verspricht die Crowdinvesting Plattform Conda. Die kennt vielleicht noch nicht jeder, aber mindestens eines der Projekte das sie ermöglicht hat, ist vermutlich jedem schon einmal untergekommen – der Anti-Hangover-Drink Kaahée und die Dose voll mit Superfruits – All I Need – stehen schon seit einiger Zeit beim Billa um die Ecke im Getränkeregal, einige fortschrittlich denkende Naturfans leben bereits in ihren Wohnwagons und am Donaukanal gibt es das low-carb Bier Nixe schon käuflich zu erwerben.
Conda wächst und will das weiter tun. Anders als bei Musik-Streaming (Spotify), Crowd-Taxis (Uber) oder Handy-Herstellern (Samusung, Apple) hat sich beim Crowdfunding noch kein eindeutiger Marktführer etabliert, auch wenn im Wikipedia-Artikel fett Kickstarter steht. Als Co-Gründer und Geschäftsführer von Conda weiß Daniel Horak darüber Bescheid, welches Geld, wie und wohin zu fließen hat, damit es mit Conda und jungen Start-Ups in Österreich, Deutschland und der Schweiz weiter bergauf geht. Der Frage, ob wir bald alle ganz selbstverständlich in kleinere Projekte investieren und zu Mini-Haselsteiners werden, sind wir im Interview mit Daniel Horak nachgegangen.
Es gibt inzwischen einige Plattformen für Crowdfunding. Was spricht für Conda?
Conda ist die erste Crowdinvesting-Plattform im DACH-Raum und hat sowohl in Österreich als auch in Deutschland und in der Schweiz lokale Teams und Partner.
Conda ist aber auch mehr als Crowdinvesting, denn durch die Zusammenarbeit mit (bekannten) Business Angels sowie die Kooperation mit Förderstellen etc. profitieren sowohl Startups als auch KMUs von einer ganzheitlichen Finanzierung. Durch den Einsatz von Lead Investoren, unterscheidet sich Conda auch deutlich von anderen Crowdinevsting Plattformen. Weiters schafft es Conda als internationale Plattform besonderen Wert auf Regionalität zu setzen.
Ganz ehrlich: macht es Sinn, mit 1000 EUR in ein Start-Up zu investieren, oder braucht man als Crowd-Investor ein bisschen mehr Finanzspielraum?
Wir empfehlen unseren Investoren immer das Risiko zu streuen und in mehr als ein Unternehmen zu investieren. Wie bei jeder Geldanlage, kommt es auch beim Crowdinvesting auf die Rendite an. Doch durch das höhere Risiko beim Crowdinvesting erhalten die Investoren auch höhere Renditen. Aus diesem Grund kann eine Investition über Conda auch bei kleineren Summen interessant sein.
Wir erwähnen jedoch auch immer, dass eine Investition in ein Unternehmen ein Risiko darstellt den investierten Betrag im Worst-Case zu verlieren. Aus diesem Grund sollten Investoren nur soviel Geld investieren, wie es für sie auch möglich ist einen Verlust zu verkraften.
Gibt es Business-Ideen, die ganz besonders für die Crowd geeignet sind, und solche, die besser auf klassischem Weg, etwa über Kredite, finanziert werden?
Hier muss man zwischen Eigen- und Fremdkapital unterscheiden. Ein Unternehmen benötigt beides; durch eine Finanzierung via Crowdinevsting können Unternehmen eigenkapitalnahes Kapital erlangen. Dies wird wiederum für die Aufstellung von Fremdkapital benötigt, denn oftmals erhalten Unternehmen ohne Eigenkapital keine Kredite.
Prinzipiell ist für eine erfolgreiche Crowdinvesting-Kampagne essentiell, ein einfach erklärbares Produkt bzw. Dienstleistung zu haben, ein engagiertes Team, mit genügend Ressourcen im Hintergrund sowie im besten Fall bereits einen ersten Prototyp bzw. ein fertiges Produkt und idealerweise erste Kunden.
Wenn man sich Projekte bei euch ansieht, sind viele Ziele übertroffen worden. Ist Conda wirklich so erfolgreich?
Conda ist die größte Plattform in Österreich und wächst auch in Deutschland sowie der Schweiz ständig. Ich denke, dass wir zusammen mit unserem Team einen guten Job machen, jedoch auch die Unternehmer voll dahinter sind, ihre Kampagnen erfolgreich abzuschließen. Jedes Crowdinvesting-Projekt hat eine Fundingschwelle und ein Fundinglimit. Wenn die Fundingschwelle nicht erreicht wird, so erhält das Unternehmen auch keine Finanzierung und das Geld geht wieder an die Investoren zurück. In den meisten Fällen erreichen unsere Crowdinvesting-Projekte jedoch die Fundingschwelle und auch oft das Fundinglimit.
Weiter zur neuen Gründerzeit, Frauen im Crowdinvesting und dem Auswahlprozess.