Paul Smith ließ auf dem Konzert von Maximo Park in der Wiener Arena so virtuos die Hüften kreisen, dass zum Schluss sogar die hartnäckigsten Tanzverweigerer ihre müden Knochen schütteln mussten.
Foto by Patrick Muennich
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Konzerte in Österreich sind oftmals eine Herausforderung für internationale Bands. Das werte heimische Publikum ist nämlich bekannt für seine hohen Ansprüche, was die Bereitschaft zum "Abgehen" angeht. Während einem Spanier, Italiener oder sogar Engländer schon vor lauter körperlicher Erquickung der Schweiß in die Augen tropft, ist der Österreicher gerade damit beschäftigt, abzuwägen, ob er nun mit dem linken oder doch lieber mit dem rechten Fuß langsam zu einem dezenten Wippen ansetzen sollte. Doch das Energiebündel Paul Smith hatte sich sichtlich gut vorbereitet und ließ es sich nicht nehmen, beispielhaft seinen wirklich beeindruckenden Hüftschwung vorzuführen. Auch sonst waren die Jungs aus Newcastle ein wahres Feuerwerk auf der Bühne und hielten, zwischen etlichen Luftsprüngen und sonstigen Verrenkungen, maximal 5 Sekunden am Stück still. (An dieser Stelle ein Lob an unseren Fotografen Patrick Münnich, der offensichtlich die Reflexe eines Panthers haben musste, um dabei so viele schöne Fotos schießen zu können.) Spätestens als Maximo Park dann zu Songs wie „Our Velocity“ oder „Apply Some Pressure“ anstimmten, konnten sich sogar die hartnäckigsten Sitzenbleiber nicht mehr verweigern. Den obligatorischen Hampelmann von Lukas Wooller, erweitert um ein paar waghalsige Sprünge (aus dem Stand!) auf’s Keyboard, gab es auch zu sehen. Das Konzert war sein Geld allemal wert, trotzdem ließ Paul Smith (dessen Stimme live tatsächlich noch besser klingt als aus dem Radio) es sich nicht nehmen, sich für den stolzen Ticketpreis zu rechtfertigen: "We really try to give you guys our very last drop of energy up here on stage." Dem kann man wirklich nur zustimmen!