Als Künstlerin und Muse wurde sie in den 30er Jahren bekannt. Heuer wäre Meret Oppenheim 100 Jahre alt geworden. Dieses Jubiläum wird mit einer Retrospektive gefeiert.
Porträt mit Tätowierung, 1980 (© VBK Wien)
Pelzhandschuhe, 1936 (© VBK Wien)
Eichhörnchen, 1969 (© VBK Wien)
Husch, husch, der schönste Vokal entleert sich, 1934 (© VBK Wien)
Maske mit »Bäh«-Zunge, o. J. (© VBK Wien)
Röntgenaufnahme des Schädels M. O., 1964 (© VBK Wien)
Das Paar, 1956 (© VBK Wien)
Gespenst, 1959 (© VBK Wien)
Das Leiden der Genoveva, 1939 (© VBK Wien)
Für Karoline von Günderrode, 1983 (© VBK Wien)
Meret Oppenheim setzte sich in ihren vielseitigen Werken mit dem Thema der Verwandlung auseinander und rebellierte gegen gesellschaftlich zugewiesene Geschlechterrollen. Sie war schön, freiheitsliebend und eigenwillig. Damit inspirierte sie Surrealisten und Feministen gleichermaßen und wurde zu einer der wichtigsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihr berühmtestes Werk „Frühstück im Pelz“, das sie bereits in jungen Jahren schuf, avancierte schnell zu einer Art Ikone des Surrealismus. In der Retrospektive des Kunstforums Wien wird es viele unbekanntere, aber keineswegs weniger faszinierende Werke Meret Oppenheims zu sehen geben, die sich von Skulpturen über Malerei bis hin zu Design erstrecken.
Das Kunstforum Wien zeigt – 28 Jahre nach ihrem Tod – die erste posthume Retrospektive in Österreich.
Die Ausstellung „Meret Oppenheim – Retrospektive“ ist ab 21. März im Bank Austria Kunstforum zu sehen.