Assassin's Creed: Brotherhood

»Assassin’s Creed: Brotherhood« ist mehr als nur eine Multiplayer-Erweiterung, aber auch kein wirklich eigenständiger Titel. Vielmehr ist es die gelungene Vollendung des Vorjahrestitels »Assassin’s Creed 2«.

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Das Spiel beginnt genau in dem Moment, in dem der letzte Teil aufgehört hat und begleitet Ezio Auditore bei seinem Kampf gegen die Templer. Im Gegensatz zu den früheren Teilen, bei denen man frei zwischen mehreren relativ großen Städten reisen konnte, beschränkt sich die Handlung diesmal fast ausschließlich auf Rom und die unmittelbare Umgebung. Die Stadt ist allerdings so groß, dass man das kaum als Nachteil werten kann. Es gibt auch viel mehr zu tun als gewohnt, die Anzahl an Nebenmissionen und sonstigen Aufgaben in der Stadt ist enorm gestiegen. Zum ersten Mal kann man jetzt zum Beispiel neue Assassine anwerben und sich so eine kleine Armee aufbauen. Diese setzt man dann entweder direkt im Kampf ein, oder schickt sie auf Missionen in ganz Europa. Das ganze bringt ein paar einfache Rollenspielelemente mit sich, da jeder dieser Kämpfer Erfahrung sammelt und mit der Zeit immer stärker und wertvoller wird. Außerdem hat es schon etwas sehr Stylisches, wenn auf ein kleines Handzeichen sich plötzlich Assassine von den Dächern auf ihre Opfer stürzen und genauso schnell wieder verschwinden, ganz wie Ezio selbst es getan hätte. Absolut neu ist auch der Multiplayermodus, nicht nur weil es den bisher bei »Assassin’s Creed« nicht gab, sondern auch weil er sich erfrischend untypisch spielt. Ganz nach dem Motto der Assassinen geht es auch hier darum, möglichst diskret vorzugehen, um nicht erkannt und selbst zum Opfer zu werden. Auch darf man nicht wahllos töten, sondern hat nur ein bestimmtes Opfer vorgegeben, das seinerseits natürlich auch versucht, unerkannt zu bleiben. Abgesehen davon hat sich am Gameplay nicht viel geändert. Kämpfen und klettern funktioniert wie eh und je, mit allen Stärken und Schwächen. Das Arsenal wurde natürlich wieder um ein paar Waffen erweitert, besonders aus der Entfernung hat man jetzt mehr Optionen als je zuvor. Alles in allem könnte man sagen, »Assassin’s Creed: Brotherhood« macht »AC2« erst komplett, sowohl was die Story als auch das Gameplay betrifft.

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