The Divide

Um dem drohenden Weltuntergang zu trotzen, flüchten einige Bewohner aus New York City in einen Bunker. Die Situation eskaliert, als den Gefangenen klar wird, dass es keine Rettung von außen geben wird.

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Mit Sicherheit ist New York der beliebteste Ort der Filmgeschichte, wenn es um Weltuntergang geht. Auch in »The Divide« sind es eine Handvoll Bewohner jener Stadt, die in einen Bunker Zuflucht suchen. Als klar wird, dass von außen keine Hilfe zu erwarten ist, eskaliert die Lage. Auf engstem Raum zusammengepfercht, zeigt sich zwischen einigen der Eingesperrten offene Feindseligkeit, die bald in ausufernde Gewalt mündet. Regisseur Xavier Gens war bemüht, seinen Charakteren Ausdruck und Profil zu verleihen. Das gelingt kaum, verhalten sich doch beinahe alle handelnden Personen sonderbar irrational. Klar, die Lage scheint ausweglos, das Ende der Welt steht bevor. Dennoch wirken zahlreiche Aktionen der Darsteller merkwürdig überzogen und deplaziert. Stereotype Charaktere müssen nichts Schlechtes sein, in »The Divide« reduzieren sie aber nachhaltig die Spannung. Die soll scheinbar mit expliziter und großzügig eingesetzter Gewaltdarstellung aufrechterhalten werden; gegen Ende hin möchte man am liebsten nicht mehr hinsehen. Spannend ist das Gezeigte trotzdem nicht.

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