Gewohnte gelungene Qualität – ohne große Neuerungen. Parkour- und Schleich-Action für Neueinsteiger und Fans der Serie. Es ist aber auch okay, müde abzuwinken.
Der neueste Teil der »Assassin’s Creed«-Reihe ist wohl der bisher beste, viel Neues bietet er allerdings nicht. Diesmal ist Desmond Miles nach einem Zwischenfall im Animus gefangen, in dem er die Erinnerungen seiner Vorfahren, den Assassinen Altair und Ezio Auditore, nacherlebt. Die Sequenzen der früheren Teile, die in der Realität gespielt haben, fallen somit weg. Die einzige Verbindung zur Außenwelt sind Gesprächsfetzen, die man mithört. Die Handlung im Animus spielt hauptsächlich in Konstantinopel, mit einigen Ausflügen nach Masyaf, der Festung der Assassinen aus dem ersten Teil. Das Gameplay an sich ist weitgehend unverändert. Man bewegt sich wie gewohnt im Parkour-Stil durch die riesige Stadt und bekämpft seine Gegner entweder heimlich aus dem Hinterhalt oder offen und direkt mit verschiedensten Waffen. Natürlich gibt es wieder ein paar zusätzliche Gadgets, wie die neue Hakenklinge und verschiedenste Bomben. Fans werden schon alleine wegen der Fortsetzung der Story zugreifen, aber auch für Neueinsteiger wird massenhaft Spielspaß geboten. Wer allerdings von den letzten Teilen schon genug hatte, sollte lieber die Finger davon lassen.