James Mercer als Frontmann der Shins und Brian Burton, besser bekannt als Danger Mouse und eine Hälfte von Gnarls Barkley, gehören bestimmt zu den wichtigeren musikalischen Protagonisten der Nullerjahre.
Dementsprechend dürfen an eine Kooperation der beiden hohe Erwartungen gestellt werden. Leider mangelt es dem vorgelegten Album aber an Höhepunkten. Es klingt weder nach Shins noch nach Danger Mouse, sondern entpuppt sich als eher uninspiriert – mal schrammelig, mal psychedelisch. Besonders der Herr Super – Producer bleibt hinter seinen Möglichkeiten: Die Beats sind mehr mau als schlau, und um die Hookline ist stets ein brav dudelnder Synth in variierenden Klangfarben positioniert. James Mercers Stimme wiederum macht vorrangig Lust darauf, mal wieder etwas von seiner eigentlichen Band zu hören. Natürlich ist das Ganze schon okay, aber es ginge auch spannender.