Cars 2

Grundsolider Fun-Racer, der mit charmantem Charakterdesign und starker Lizenz punktet, technisch wie spielerisch aber nur mittelmäßig ist. Der Mehrspielermodus unterhält, langfristig wird zu wenig geboten.


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Pixar-Filme sind zweifelsohne ein Erfolgsgarant an den Kinokassen. Deshalb versteht es sich von selbst, dass zeitgleich zum jeweiligen Film das entsprechende Spiel erscheint. Und manchmal kommt sogar etwas Gutes dabei heraus, wie »Toy Story 3« bewiesen hat. Ausgerechnet jenes Disney-interne Team, das dafür verantwortlich ist – das Avalanche Software Studio – hat nun auch »Cars 2 – Das Videospiel« entwickelt. Das Spielprinzip der Serie wurde komplett umgekrempelt und statt der bisher offenen Spielwelt des Vorgängers gibt es nun Rundkurse im Stile von »Mario Kart«. Ebenso wie die Technik bewegt sich auch die Steuerung der Vehikel auf mittelmäßigem Niveau; an das Gameplay eines »Mario Kart« reicht es also bei Weitem nicht heran. Immerhin ist das Charakterdesign sympathisch eigenständig und charmant. Dem Spielprinzip ist es geschuldet, dass der wahre Spaßbringer im Mehrspielermodus steckt: Bis zu vier Spieler können sich offline in unterschiedlichen Disziplinen miteinander messen, online gibt’s leider nichts.

Lightning McQueen und Kollegen richten sich in »Cars 2 – Das Videospiel« eindeutig ans jüngere Publikum, was sich abgesehen vom gesamten Setting vor allem im sanften Schwierigkeitsgrad bemerkbar macht. Erfreulicherweise hält sich der genretypische Gummiband-Effekt in Grenzen. Für eine Runde zwischendurch ist »Cars 2« durchaus zu gebrauchen, längerfristig macht sich der Mangel an Abwechslung bemerkbar.

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