Der Kriegs-Aufbau-Strategie-Klassiker jetzt ohne Aufbau: Als „Company Of Heroes“ auf den Markt kam war es neben „Faces Of War“ das wohl beste WW-II-Echtzeit-Strategiespiel.
Und es ist noch immer eines der besten, aber mit „Tales Of Valor”, dem zweiten Add-on, hat Relic nicht den erwarteten Schritt nach vorne gemacht. Zugegeben, es hat manche Neuheiten die sehr playable sind – aber im Großen und Ganzen bin ich als Single-Player enttäuscht. "Tales of Valor" läuft auch ohne dem Hauptspiel und für Single -Player gibt gerade mal drei Kampagnen mit jeweils drei Missionen, die teilweise viel zu leicht und kurz sind und auf Basisaufbau verzichten. Schade, denn es war eigentlich eines der wesentlichen Merkmale von „Company „Of Heroes". Auch nach über zwei Jahren zeichnet sich „Company Of Heroes“ noch immer durch eine der besten Grafiken aus und laut den Entwicklern ist das Schadensmodell nochmals verbessert worden. Wer sich eine Vielfalt von neuen Einheiten erwartet, wird ebenfalls enttäuscht. Manche der neuen Einheiten sind nämlich nur Modifikation und haben lediglich einen neuen Anstrich oder andere Statuswerte bekommen. Relic selbst preist den Direktbeschuss als /die/ Neuerung an: ich kann die Vorteile jedoch nicht sehen und spielentscheidend ist der Direktbeschuss nicht. Wesentliche Erneuerungen gibt es bei den Mulitplayer-Spielen, dem das Hauptaugenmerk der Entwickler galt. Komplett überzeugt haben mich aber auch die Multiplayer-Spiele nicht. "Company Of Heroes" war der Box-Office-Hit schlechthin und setzte neue Standards. In "Tales Of Valor" spielen zwar noch immer dieselben Stars, aber es ist nun mal nicht mehr als die zweite Fortsetzung eines Klassikers.