Gewohnte »Sims«-Kost in neuem Gewand. Die größte Freude ist immer noch, das Eigenleben der Sims zu bestaunen. Der Spielfluss gestaltet sich stellenweise recht zäh – Fans bekommen genau das, was sie wollen.
Serientypisch wird anfangs die eigene Spielfigur erstellt. Nur, dass es diesmal der König selbst ist, der erschaffen wird. Der wohnt in einem prächtigen Schloss, das über der Welt thront. Als Monarch ist man für den Schutz seiner Untertanen verantwortlich, und so verwundert es nicht, dass sich viele Aufgaben um Erhalt des Friedens und Bevölkerungsausbau drehen. In »Die Sims: Mittelalter« wird Hof gehalten, werden Gesetze erlassen und Abenteuer bestritten. Letztere laufen leider nur in Standbildern und mit Texttafeln ab. Und Alltägliches wie Schlafen, Beten und Bücher wälzen macht gut und gerne die Hälfte der Spielzeit aus. Aber das sind Sims-Spieler je gewöhnt. Durch erledigte Quests werden Gebäude errichtet, die neue Helden-Sims freischalten; das sorgt für Abwechslung. Die größte Stärke der Franchise punktet aber auch im inoffiziellen vierten Teil der Serie: das Eigenleben der Sims und deren spielerische Freiheiten.