Von Duffy ist es nicht weit zu Dusty, und die Assoziation mit der 60er – Jahre-Ikone Dusty Springfield lässt sich wirklich schwer vermeiden: Wie bei dieser holt sich auch hier eine junge weiße Diva Bodenhaftung und Gefühlsschwere aus der Musik des schwarzen Amerika, wie bei dieser wird auch Duffys Stimme in ein glamouröses Kleid gehüllt […]
Von Duffy ist es nicht weit zu Dusty, und die Assoziation mit der 60er – Jahre-Ikone Dusty Springfield lässt sich wirklich schwer vermeiden: Wie bei dieser holt sich auch hier eine junge weiße Diva Bodenhaftung und Gefühlsschwere aus der Musik des schwarzen Amerika, wie bei dieser wird auch Duffys Stimme in ein glamouröses Kleid gehüllt (Ex – Suede – Mann Bernard Butler produzierte).
Lebte Springfield noch vom Anschluss an eine lebendige Szene, wirkt die Soul – Authentizität hier aber bemüht: Die Musiker scheinen sich in Ehrfurcht gekrümmt an Vorbilder heranzutasten. Dass die Songs über nicht ernst genommene Liebe, Trennung etc. das Terrain der Harmlosigkeit kaum verlassen, macht aus „Rockferry“ ein eher mutloses Produkt.