„Fantasies“ ist bereits das vierte Studioalbum, das die Buben und das Mädchen von Metric eingespielt haben.
Die Kanadier besinnen sich darauf zwar auf ihre Stärken die im New-Wave/Pop Bereich ganz klar in dem durchdachten und perfekt arrangierten Einsatz von Synthesizer und Keyboard liegen, allerdings beweisen sie diesmal vermehrt Mut zu langsameren Tempi („Twilight Galaxy“,“Collect Call“). Das Mixen übernahm wieder John O’Mahony, der auch für den aalglatten Sound von Bands wie Coldplay mitverantwortlich ist. Und genau das hört man dem Album leider auch stärker als den Vorgängern an. Denn obwohl man den Songs fast durchgehend Ohrwurmgarantie bescheinigen kann, mangelt es doch beinahe schmerzlich an Ecken, Kanten und Überraschungen im Aufbau. Aber diese Schwäche verzeiht man gerne, wenn sie dann in „Gimme Sympathie“ die Fragen aller Fragen stellen: “/Who’d you rather be, The Beatles or The Rolling Stones?/“ und in der Textzeile „/Come on Baby play a Song, like ‚Here comes the Sun’/“ auch gleich die richtige Antwort liefern.
