Atmosphärischer Grusel-Shooter, der auch im dritten Eintrag mit intelligent agierenden Gegnern und feinen Schockmomenten aufwartet. Technisch und spielerisch sind aber leider kaum Verbesserungen spürbar. Der Koop-Modus ist ob der unterschiedlich talentierten Protagonisten motivierend.
»F.E.A.R«. sorgte damals auf PC für eine kleine Sensation. Grund dafür waren abgesehen von der beklemmenden Atmosphäre die intelligent agierenden Gegner. Die gibt es bei »F.E.A.R. 3« in ähnlicher Form, was 2011 aber nicht mehr zum Schwärmen verleitet. Der Fokus liegt nun am Koop-Modus: Die beiden ungleichen Brüder wollen ihrer satanischen Mutter Alma ein für alle Mal den Garaus machen. Einst erbitterte Feinde, müssen die Beiden ihre Fähigkeiten kombinieren, um gegen die feindliche Übermacht zu bestehen. Während Protagonist Point Man das genreübliche Waffenarsenal auffährt, beeindruckt sein morbider Bruder Paxton Fettel mit außerordentlichen psychischen Kräften. Der technisch solide aber nicht überragende Ego-Shooter bietet zwischen den Gefechten gelegentlich feine Schockmomente und ein bisschen Gruselstimmung. Hartnäckige Furcht will jedoch nicht so recht aufkommen. Und Kenner der Serie erleben so manches Déjà-vu.