Queen sind tot, es lebe der King – nicht of Queens, sondern of Japan. Einfacher gesagt: King Of Japan ist das Thronfolgeprojekt der kryptolegendären Queen of Japan, die innerhalb des letzten Jahrzehnts allerlei abgehalfterte Rock-Hits in den Glamdisco-Adel empor coverten. Auch King Of Japan funktioniert in dieser Art, dementsprechend annektiert das Trio Klassiker von Black […]
Queen sind tot, es lebe der King – nicht of Queens, sondern of Japan. Einfacher gesagt: King Of Japan ist das Thronfolgeprojekt der kryptolegendären Queen of Japan, die innerhalb des letzten Jahrzehnts allerlei abgehalfterte Rock-Hits in den Glamdisco-Adel empor coverten. Auch King Of Japan funktioniert in dieser Art, dementsprechend annektiert das Trio Klassiker von Black Sabbath bis Supertramp, um selbigen mittels Retrobeats, Vintage-Synthies und chromglänzenden Gitarren eine Kneippkur durch den 70er & 80er Discotrash zu verpassen.
Spitz, schrill, rauschig, psychedelisch, exaltiert (speziell der Gesang) … nicht nur die Protagonisten, auch die Coversongs sind in überkandidelte Kostüme gezwängt. Durch den herzhaft produzierten Transistor-Sound des Albums kriegt das ganze diesen abschließenden Hauch von Naphthalin. Leider wieder geheim bleiben muss die wahre Identität des erneuerten Trios, weil niemand wissen darf, dass da der Platz… äh, Dingsgu… bzw. -bums, und der Kreisk kreischende Sänger, den man eh auch kennt, und … naja, also von uns bekommt ihr da jedenfalls nichts raus.