Teil 1 der asiatischen Manga-Verfilmung: Nach dem Tod müssen Menschen im Auftrag einer geheimnisvollen Kugel Aliens jagen um ihr Leben zu retten.
Ein tragischer Zusammenstoß mit der U-Bahn endet für die ehemaligen Freunde Kurono und Kato tödlich. Und dennoch ist es nicht ihr Ende. Zusammen mit anderen, insbesondere dem Mädchen Kishimoto, erwachen sie an einem unbekannten Ort, um dort einer geheimnisvollen schwarzen Kugel zu gehorchen. Andernfalls sterben sie – endgültig. »Gantz« schickt sie auf die Jagd nach unheimlichen Aliens; für erledigte Aufgaben gibt es Punkte: Wer 100 erreicht, erhält sein altes Leben zurück oder darf stattdessen einen anderen Teilnehmer erlösen. Regisseur Shinsuke Sato geizt in seinem Film nicht mit Gewaltdarstellung, auch die eine oder andere Nacktszene ist vorhanden; soviel Sex & Crime wie in der Manga-Vorlage steckt im ersten Teil der Verfilmung »Gantz – Spiel um dein Leben« aber nicht. Die morbide Atmosphäre ist ähnlich durchdringend. Während die darstellerische Leistung überzeugt, ist die prinzipiell interessante Geschichte phasenweise recht monoton – eine etwas kürzere Laufzeit (der Film dauert über zwei Stunden) hätte das Problem vermutlich behoben. Action, Special Effects und ein abgedrehtes Setting mit ihren skurrilen Gestalten rund um die ewige Frage: was kommt nach dem Tod?