Seit 2008 mischen Harlem die Indie-Rock-Szene in Austin, Texas mit ihren Live-Shows und dem ersten, selbst vertriebenen Album »Free Drugs« auf.
Vor Kurzem ist nun ihr zweites Album »Hippies« erschienen – immerhin bei Matador Records. Nicht weniger als ein Meisterwerk, glaubt man den Worten der Band: »This has been awesome. We did it alone. Burn every record you ever cared about.« Ganz so ernst muss man das natürlich nicht nehmen, denn Harlem haben weder die Musikwelt revolutioniert noch etwas Altbekanntes in ungeahnter Qualität vorgelegt. Auch der teilweise recht rohe Sound ist gewöhnungsbedürftig, nach drei Nummern hat man sich jedoch damit abgefunden und stellt fest: Mit »Hippies« hat die Band eine hörenswerte Song-Sammlung zusammengestellt – vor allem »Someday Soon« und »Gay Human Bones« seien lobend erwähnt.