Miyagi. Dieser Name dürfte bei den meisten nur Ratlosigkeit hervorrufen, aber – und so viel sei schon jetzt verraten – ihn sich auf seiner Alben-Einkaufsliste zu notieren, lohnt sich: Miyagi, das ist ein Schmelztiegel aus Disco-Punk, Folk- und Indie-Rock; der über weite Strecken zu rhythmischem Kopfnicken und Fußwippen verpflichtet. Neben ihrem Gefühl für catchy Arrangements […]
Miyagi. Dieser Name dürfte bei den meisten nur Ratlosigkeit hervorrufen, aber – und so viel sei schon jetzt verraten – ihn sich auf seiner Alben-Einkaufsliste zu notieren, lohnt sich: Miyagi, das ist ein Schmelztiegel aus Disco-Punk, Folk- und Indie-Rock; der über weite Strecken zu rhythmischem Kopfnicken und Fußwippen verpflichtet. Neben ihrem Gefühl für catchy Arrangements und Melodieführungen, beweisen Miyagi mit Zeilen wie „Don’t tell me sometimes the time heals, don’t stomp my face with your high heels“, eine textliche Stärke, die dafür sorgt, dass die Songs teilweise nicht nur in die Beine, sondern eben auch ins Herz gehen. Mit der Tradition anderer Indie-Disco-Bands brechend, lassen sich Miyagi allerdings nicht auf der Tanzfläche festnageln. So beweisen sie mit Ausflügen in andere Stilrichtungen, wie auf dem countrylastigen Ska-Stück „Bad Penny“, eine musikalische Vielfältigkeit, die man auf Debütalben nur selten in der Form findet.