Wo hat die Frau diese Melodien, dieses Musikverständnis her? Vom ersten Ton ihres neuen Albums an taucht Laura Veirs in ein musikalisches Farbenmeer, schichtet Stimmen, Banjos, Gitarren zu fragilen Wundergebäuden und baut auf Basis klarer, eingängiger Riffs unheimlich hypnotische Songs. Die Stücke steigern sich dynamisch gerade an den richtigen Stellen, gehen auf, lassen aus der […]
Wo hat die Frau diese Melodien, dieses Musikverständnis her? Vom ersten Ton ihres neuen Albums an taucht Laura Veirs in ein musikalisches Farbenmeer, schichtet Stimmen, Banjos, Gitarren zu fragilen Wundergebäuden und baut auf Basis klarer, eingängiger Riffs unheimlich hypnotische Songs. Die Stücke steigern sich dynamisch gerade an den richtigen Stellen, gehen auf, lassen aus der kleinen Form eine große werden. Die US – Songwriterin, die mit "July Flame" schon ihr siebtes Album vorlegt, geht von der typischen Americana – Form aus, öffnet das Genre aber durch außergewöhnliche Arrangements weit über dessen Grenzen hinaus: Kanons, Chöre und Streichersätze verbreiten orchestrale Breite, durch Veirs introspektives Songwriting und ihre scheinbar unaufgeregte Stimme bleiben die Songs aber stets in intimem Rahmen geerdet. Eine echte Entdeckung.