Nach wie vor steht die Franchise "NBA2k" für Basketball der Extraklasse. Ein paar neue Einfälle und Spielmodi hätten es aber schon sein dürfen. So bleibt (fast) alles beim Alten, nur eben eine Spur besser. Anfänger planen einige Stunden Einarbeitungszeit ein.
Die Erwartungen waren dann doch ziemlich hoch. Nachdem der Vorgänger grandios aufzeigte, wie eine moderne Basketball-Simulation funktioniert, erscheint „NBA2K13“ fast schon etwas blass in Hinblick auf seine Detailverbesserungen. Sicher ist der Titel nach wie vor ein tolles Spiel, das besonders auf dem Platz mit neuen Möglichkeiten glänzt. Die Option etwa, alternativ mit dem rechten Stick zu dribbeln und zu werfen rückt das Spiel immer mehr ans echte Basketballspiel heran; nicht zu vergessen die erneut verbesserten Animationen. Großartig! Dagegen hätten dem Spiel neue Modi richtig gut getan, zumal der feine Legendenmodus des Vorgängers gestrichen wurde. Die KI agiert phasenweise immer noch zu übermächtig, während Aktionen in der Defensive beschränkt bleiben. Ansonsten ist das Spielgefühl überragend gut, die Präsentation teils atemberaubend – Soundtrack (Jay Z!), Kommentatoren, TV-reife Inszenierung, einfach alles. Anfänger müssen sich allerdings auf eine lange Einarbeitungszeit einstellen. Wer dran bleibt, erlebt das bis dato beste Basketballspiel.
