»Impassive Skies« setzt sich Patrick Pulsinger mit dem analog-jazzigen Dancefloor der 80er- und frühen 90er-Jahre auseinander.
Zur Unterstützung hat sich der Wiener Ausnahmeproduzent und DJ die Sahnestückchen der österreichischen Elektronikszene ins Studio geholt, etwa G. Rizo oder Teresa Rotschopf von Bunny Lake, die selbsternannte »Techno-Tanzband« Electro Guzzi und Christian Fennesz. Das Album klingt sehr minimalistisch – es ist kein Beat zu viel eingespielt, kein Ton zu viel aufgenommen worden. Am Beginn und am Ende sind die Stücke sehr langsam, getragen und emotional, zur Mitte hin steigert sich dagegen die Partytauglichkeit. Beides ist absolut ernst zu nehmen und wirklich erstklassiges Musikhandwerk. Einmal mehr beweist Pulsinger, wie kreativ man im Techno noch arbeiten kann.