Suchterzeugend und lustig. »Pflanzen gegen Zombies« verfeinert die bekannte Formel und besticht mit flottem Gameplay und Sinn für Humor. Manchmal wird es unübersichtlich, was aber dem hektischen Spielprinzip geschuldet ist.
Gelegentlich spielen auch wahre Gamer das eine oder andere Casualspiel. Zum Beispiel »Pflanzen gegen Zombies«, dessen simples Gameplay suchterzeugend ist. Dabei ist es eine mittlerweile altbekannte Formel, die Entwickler PopCap hier anwendet. »Tower Defense« nennt sich die Spielart, wo Wellen von Gegnern abzuwehren sind. In diesem Fall wollen fiese Zombies das Gehirn des Spielers fressen, und nur sein geliebter Garten steht zwischen diesem grässlichen Vorhaben. Genauer gesagt die Pflanzen, geschickt zu Verteidigungslinien formiert. Da gibt es beispielsweise Erbsenkanonen, explodierende Kirschen und fleischfressende Pflanzen, insgesamt 50 verschiedene Einheiten, die gegen Untote wirken. Unterschiedliche Strategien können zum Sieg führen, wobei es in höheren Levels schon mal hektisch wird. Dennoch funktionieren die Schlachten auch am kleinen Bildschirm erstaunlich gut. Neben dem exzellenten Spielfluss und der feinen Balance sind es vor allem die Gegner, die »Pflanzen gegen Zombies« strahlen lässt. Die sehen nicht nur komisch aus, jede Einheit verfolgt auch eine spezielle Strategie, um durch den Garten ins Haus zu gelangen. Besonders herausragend: der tanzende Zombie samt Gefolgschaft – der »King of Pop« lässt grüßen.