Immer wieder reibt sich im Verlauf dieses Albums die Anmut am Geräusch: Die klare Stimme der Sängerin Phoebe Killdeer, die sich mal an das Timbre von Jazz – Diven annähert und dann fast wieder in atemlos hauchender Sanftmut verschwindet, trifft in den Arrangements auf singende Sägen, kreischende Trompeten und krachende Gitarren. Das Album, das stellenweise […]
Immer wieder reibt sich im Verlauf dieses Albums die Anmut am Geräusch: Die klare Stimme der Sängerin Phoebe Killdeer, die sich mal an das Timbre von Jazz – Diven annähert und dann fast wieder in atemlos hauchender Sanftmut verschwindet, trifft in den Arrangements auf singende Sägen, kreischende Trompeten und krachende Gitarren.
Das Album, das stellenweise an die Klangwelt des Meisterwerks „Ruby Blue“ von Roisin Murphy und Matthew Herbert erinnert, kommt durch die rauen Sounds nie richtig zur Ruhe: Killdeers Songs versagen sich einfachen Rezepten und erzählen, obwohl im Rock und Jazz verankert, von einer unvoreingenommenen Attitüde, bei der alles, was Töne produziert, auch Musik werden kann. Spannende Sache.