Das dritte Audio-Bilderbuch der drei Dirac-Jungs verschmilzt Samples und akustische Instrumente, zu einem 40-minütigen Drone, der der Schönheit der Improvisation huldigt.
Mit ihrem dritten Album, das aus einem einzigen – in Echtzeit eingespielten – mächtigen Instrumentaltrack besteht, gelingt es Peter Kutin, Daniel Lercher und Florian Kindlinger abermals die Zuhörerschaft in ihren Bann zu ziehen. Die unterschiedlichen Bestandteile des typischen Dirac-Sounds werden von den drei österreichischen Musikern konsequent zu einem großen, organischen Klangbild gefügt, dass den individuellen Instrumenten nicht allzu viel Bedeutung zumisst sie aber dennoch von Zeit zu Zeit in den Vordergrund wandern lässt. Anfangs sich scheinbar kaum verändernde, wabernde Drones sowie penibel herausgearbeitete Details auf der Basis von Field-Recordings verdichten sich zunehmend. Das Stück wächst durch die Einführung immer neuer Elemente (Bass, Bleeps) zu einem klar definierten Raum, der sich durch Intensitäts- und Lautstärkenunterschiede immer wieder ein bisschen verbiegt bzw. ausdehnt. Music must be beautiful!